Corona-Krise : Bei Magna in Graz rollt langsam die Produktion wieder an
Beim Fahrzeugbauer Magna Steyr in Graz steht die Produktion seit 17. März wegen des Coronavirus still, doch in der nächsten Wochen soll sich das wieder ändern - zumindest für bestimmte Bereiche wie den Prototypenbau. Dieser findet in deutlich kleinerem Rahmen statt, als die reguläre Serienfertigung von Fahrzeugen, die erst frühestens nach Ostern wieder geplant ist.
Schutz für Mitarbeiter wichtig
Parallel zum Wiederanlaufen der Fahrzeugproduktion werden Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter eingeleitet, heißt es seitens des Unternehmens: Demnach müssen im ganzen Werk Schutzmasken getragen werden, Mitarbeiter der Logistik sind darüber hinaus verpflichtet, zusätzlich Einmal-Handschuhe zu tragen. In den Pausenräumen werden zwischen den einzelnen Sitzplätzen Schutzwände aufgestellt, damit die Mitarbeiter ihre Mahlzeiten in den Pausen einnehmen können. Auch die Anzahl der Desinfektionsmittelspender wurde erheblich erhöht, um an allen Punkten die Möglichkeit zu bieten, sich die Hände zu desinfizieren.
Genaue Beobachtung der Lage
Magna sei darum bemüht, mit Kunden laufend zu evaluieren, wann der jeweils ausgesetzte Fahrzeugbau wieder aufgenommen werde, teilte das Unternehmen mit. Zusätzlich werde es eine permanente interne Kommunikation mit Videos und Informationen auf dem gesamten Werksgelände geben. Magna will weiterhin die Informationen der Weltgesundheitsorganisation sehr genau beachten.