Auszeichnung : Bela Barenyi Preis 2016 geht an Helmut Zwickl

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Der Preisträger ist gelernter Drogist, doch sein ganzes Interesse galt schon in jungen Jahren dem Motorsport. Als Jochen Rindt 1965 das Rennen in Le Mans gewann, beendete Zwickl seine Chemiker-Karriere und wurde frei schaffender Motorsport-Journalist. Von da an begleitete er die Karrieren zahlreicher Rennfahrergrößen, woraus auch einige Bücher entstanden. Aber auch selbst war der gebürtige Wiener als Rennfahrer unterwegs. So erreichte er 2004 zusammen mit Wolfgang Stelzmüller in einem alten Volvo den Klassensieg bei der Carrera Panamericana in Mexiko. Mit seinem Freund Michael Glöckner gründete er 1993 die „Ennstal Classic“, die heute zu den führenden Oldtimer-Events in Europa zählt und 2017 zum 25. Mal ausgetragen wird.

Die Begrüßungsworte bei der diesjährigen Bela Barenyi Preisverleihung sprachen Dr. Klaus Peter Fouquet, Bosch Österreich-Chef, und ÖAMTC-Verbandsdirektor DI Oliver Schmerold. Die Laudatio für den Preisträger hielt Christian Clerici. AMV-Präsident Mag. Heinz Clostermeyer überreichte dem Preisträger den Preis, einen in Handarbeit gefertigten goldenen Löwen. Bereits zum elften Mal vergeben Der Bela Barenyi Preis wurde 2005 erstmalig vergeben und wird seitdem alljährlich gegen Jahresende verliehen. Die Auszeichnung der Arbeitsgemeinschaft für Motorveteranen (AMV) steht unter der Patronanz der Robert Bosch AG und wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich im Besonderen um die historische Kraftfahrt verdient gemacht haben. Aber auch besondere Förderung oder Einsatz im Dienste der historischen Kraftfahrt sind in den Satzungen als förderungs- und auszeichnungswürdig angesehen.