Additiv : Damit der Diesel auch bei Kälte fließt

© Liqui Moly

"Das Paraffin im Diesel ist das Problem", verrät Harry Hartkorn, der das Team Anwendungstechnik bei Liqui Moly leitet. Er rät zu Fließverbesserern in der Form des "Diesel-Fließ-Fit" des Ulmer Schmierstoffe- und Additivherstellers. "Wenn es kalt wird, versulzt der Diesel", erklärt Hartkorn. Schuld sei das Paraffin, ein im Diesel enthaltenes flüssiges Wachs, das sich bei Kälte verfestige könne. Es kristallisiere aus und diese Kristalle könnten den Kraftstofffilter verstopfen. Damit wäre die Spritzufuhr unterbrochen und der Motor streikt.

Falls ein kälteempfindlicher Winterdiesel nicht verfügbar sei oder ein kräftiger Temperatursturz drohe, legen die Experten den Auto und Lkw-Fahrern den Fließverbesserer "Diesel-Fließ-Fit" nahe. "Je nach Qualität des Dieselkraftstoffes macht das Konzentrat diesen für Temperaturen von bis zu minus 31 Grad Celsius fit", so Hartkorn. Die Wirksamkeit des Produkts ist an die Paraffinart und den Paraffingehalt der Mitteldestillate geknüpft. In Abhängigkeit von der Kraftstoff-Qualität wird die Filtrierbarkeitsgrenze, Cold Filter Plugging Point (CFPP) genannt, um bis zu -10 Grad Celsius verbessert. (ags)