Bilanz 2017 : Denzel bleibt auf Wachstumskurs

© Wolfgang Denzel AG/APA-Fotoservice/Juhasz

Auf ein positives Geschäftsjahr 2017 blickt die Denzel Gruppe zurück. Der Automobilimporteur und Mehrmarkenhändler, der auch im Immobilien- und Finanzdienstleistungsgeschäft tätig ist, erzielte bei den konzernweiten Umsatzerlösen 2017 ein Plus von rund 12 % auf 833,2 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich von 17,4 (2016) auf 18,3 Millionen Euro, der Jahresüberschuss nach Steuern betrug 13,6 Millionen Euro.

Rund 45.000 Fahrzeuge von 16 Marken wurden im Vorjahr an den österreichweit verteilten Denzel-Standorten zwischen Wien und Innsbruck verkauft. „Mit einer Umsatzrendite von über zwei Prozent und einer Eigenkapitalrendite von knapp zwölf Prozent sind wir weiterhin erfolgreich unterwegs“, bilanzierte Mag. Gregor Strassl, Vorstandssprecher der Wolfgang Denzel Holding AG, zufrieden. Um gleich darauf zu betonen, dass trotz der immer größer werdenden Zahl an Antriebsarten der Dieselmotor noch lange nicht ausgedient hat. „Der Dieselmotor ist auch weiterhin eine wichtige Antriebsquelle und für die Langstrecke nach wie vor das beste und wirtschaftlichste Angebot.“

Doch nicht nur mit dem Fahrzeugverkauf, auch im Reifen- und Zubehörgeschäft ist man mit der Denzel-Tochter Autoplus gut aufgestellt. 500.000 verkaufte Reifen der Marken Sailun, Lassa und Bridgestone sind dafür ein starkes Indiz. Analog zur Branchenentwicklung rückt auch bei der Denzel Gruppe das Thema Digitalisierung zunehmend in den Fokus. Zu diesem Zweck wurde mit 1.1.2018 ein neues Vorstandsressort Digitalisierung mit Hansjörg Mayr, Vorstandsmitglied der Wolfgang Denzel Auto AG, an der Spitze geschaffen.

Als ersten Schritt in Richtung „digitales Autohaus“ wurde noch für 2018 der Relaunch der „Denzel Kunden App“ angekündigt, mit der Kunden alles Wissenswerte zu ihrem Fahrzeug abrufen und Service-, Reifenumsteck-, Inspektions- und alle weiteren Termine sowie die Buchung von Ersatzfahrzeugen rasch und einfach via mobilem Endgerät vornehmen können.