Die Fachkräfte von morgen : Fahrzeugtechniker setzen auf neue Ausbildungsstrategie

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Die Servicierung und die Reparatur von Fahrzeugen fordert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Fachbereiche, aber auch unterschiedlicher Qualitätsniveaus. Das müssen auch die Verantwortlichen in den Kfz-Betrieben berücksichtigen. Um die Mitgliedsbetriebe der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik fit für die Zukunft zu machen, wurde eine gesamtheitliche Aus- und Weiterbildungsstrategie auf der Grundlage des Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) geschaffen.

Folgende Ziele verfolgt die Bundesinnung mit der Aus- und Weiterbildungsstrategie:

- Für alle Fachbereiche der Branche entsprechend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

- Abschlussmöglichkeit einer Ausbildung, auf einer niedrigeren Qualifikation.

- Spätere Entscheidung für einen Fachbereich der Branche.

- Option einer späteren Abschlussmöglichkeit einer höheren Qualifikation.

- Förderung von lebenslangem Lernen durch Qualifikationsschritte.

- Qualifikationsstandards auch für notwendige Weiterbildungen.

- Synergienutzend und Ressourcenschonend.

- Durch die EU-weite Anerkennung von Berufsqualifikationen können Fachkräfte auch im Ausland ihren Beruf ausüben (Richtlinie 2005/36/EG).

„Egal, welcher Antrieb in den Fahrzeugen zum Einsatz kommt, es findet sich immer mehr Elektronik in den Autos. Diese Entwicklungen haben wesentliche Auswirkungen auf den Arbeitsumfang im Zusammenhang mit Servicierung, Reparatur sowie Freischaltungen und Codierungen von Zusatzfunktionen in Fahrzeugen. Um mit der technologischen Entwicklung und dem Wissen, das sich im letzten Jahrzehnt vervielfacht hat, Schritt zu halten, ist es notwendig, die bestehende Ausbildung zu überdenken und neu auszurichten“, betont Bundesinnungsmeister-Stellvertreter MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA.