Umweltfreundliche Fortbewegung : Förderpaket für E-Mobilität geht in die nächste Runde

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93 Millionen Euro stehen für die kommenden zwei Jahre bereit. Die Finanzierung tragen die beiden Ministerien in Kooperation mit den Automobil- und Zweirad-Importeuren sowie dem Sportfachhandel.Konkret werden vom Verkehrsministerium 40,5 Millionen Euro, vom Nachhaltigkeitsministerium 25 Millionen Euro und die restlichen 27,5 Millionen Euro von den Fahrzeugimporteuren und dem Sportfachhandel bereitgestellt. Im neuen Förderprogramm werden Pkw mit Elektroantrieb mit 3.000 Euro gefördert. Neu bei den privaten Antragstellern ist eine Obergrenze beim Anschaffungspreis von 50.000 Euro. Ebenfalls neu ist die Förderung von Heimladestationen (Wallboxen) genauso wie die Erhöhung der Förderung von 200 auf 600 Euro für die Installation von Ladestationen in Mehrparteienhäusern.

Neue Fördersätze gibt es auch im Segment „Unternehmen, Gemeinden, Vereine“. Die Förderung für leichte E-Nutzfahrzeuge bis zu 2,5 Tonnen wird von bisher 3.000 Euro auf künftig 5.000 Euro erhöht. Leichte E-Nutzfahrzeuge größer als 2,5 Tonnen können mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden, Elektro-Kleinbusse (M2) mit bis zu 20.000 Euro. E-Fahrräder können – bei einer Mindestankaufsmenge von 10 Stück – mit 200 Euro pro Fahrrad gefördert werden, E-Transporträder auch in diesem Bereich mit 400 Euro.

Bei den E-Nutzfahrzeugen gibt es – je nach Kategorie – verschiedene Fördersätze. Die Klasse N2 kann mit 20.000 Euro gefördert werden, N3 mit maximal 50.000 Euro. E-Busse für bis zu 39 Personen mit 60.000 Euro, E-Busse mit mehr als 39 Personen Transportkapazität mit bis zu 100.000 Euro (bisher 60.000 Euro).

Die Förderhöhen sind generell mit maximal 30 % der förderfähigen Kosten begrenzt. Einreichungen sind ab dem 1. März 2019 auf www.umweltfoerderung.at möglich.

Für das abgelaufene Förderpaket für die Jahre 2017 und 2018 liegen die Zahlen bereits vor. Es wurden 14.300 Anträge für E-Pkw und E-Zweiräder gestellt, davon jeweils zur Hälfte von Privatpersonen und Unternehmen. Bei den Pkw entfielen rund 88 % der Anträge auf Autos mit reinem Elektroantrieb und 12 % auf Plug-In-Hybride und Range-Extender.