15. bis 17. März : Linzer Autofrühling 2013

© Gernot Wagner

Auf gut 10.000 m2 präsentiert die Messe im Linzer Designcenter 37 Marken von 20 Händlern. Zur Auswahl stehen 265 Neuwagen zum wohlfeilen Gesamtwert von 11,1 Millionen Euro. AUTOSERVICE interviewte „Mister Autofrühling" Komm.-Rat Ing. Paul Zeilinger, Vorstand und Präsident des Ausstellungsvereins der Linzer Automobilhändler.

Herr Komm.-Rat Zeilinger, wo liegen die Stärken des Linzer Autofrühlings? Wie positioniert sich die Messe?

Zeilinger: Der Linzer Autofrühling ist eine regionale, überschaubare Automesse, wo sich der Kunde in angenehmer Atmosphäre den Gusto holen kann und mit einem regionalen Händler ein konkretes Gespräch führen kann. Dem Händler wiederum ermöglicht diese Autoschau den direkten Kontakt zu den Kunden, den er in sein Autohaus einladen kann. Manchmal gelingt es sogar, bei der Messe ein Auto zu verkaufen.

Für viele Importeure ist es die schönste Automesse Österreichs. Diesen hohen Stellenwert haben wir uns jahrelang aufgebaut und sind darauf recht stolz. Dass der Autofrühling so gut funktioniert, liegt an der Handschlagqualität und der großen Harmonie unter den beteiligten Autohändlern. Positiv wirkt auch, dass es bei den Ständen kein Wetteifern gibt – jeder hat dieselbe einheitliche Standgröße. Welche Trends erwarten den Besucher am Autofrühling?

Ein starkes Argument ist ganz sicher der Spritverbrauch. Da bewegen wir uns bei einigen Marken bereits bei drei bis vier Liter, das ist schon gigantisch. Bei den Kleinwagen tendiert man zum Benzinmotor, wenn es um größere Fahrzeuge und Geländewagen geht, greift der Käufer sehr gerne zum sparsameren Diesel.

Bei den Elektroautos läuft es eher bescheiden. Es wird viel mehr darüber gesprochen als tatsächlich gekauft. Die derzeitigen Preise von rund 40.000 Euro sind eben nicht marktgerecht. Sehr stark hingegen kommen Hybridfahrzeuge, die vieles erfüllen können, was bei den Elektroautos versprochen wurde.

Über welche Premieren dürfen sich die Besucher freuen?

Zum ersten Mal bei der Messe präsentiert werden: Das Citroen DS Cabrio, der Ford B-Max, Fiesta und Kuga. Bei Jaguar stehen F-Type und XF im Vordergrund. Der neue Mazda 6 zeigt sich als Limousine und Sport Combi, Mini bringt Countryman und Paceman. Und zu guter letzt kann man den neuen Luxus-Offroader Range Rover bestaunen und bei Toyota in den die Auris und Verso einsteigen oder im kompakten SUV RAV 4 Platz nehmen.