Würth-Ausstellung : Literatur zum Angreifen

Zur Vernissage am 31. März konnte Geschäftsführer Willi Trumler zahlreiche Gäste begrüßen. Die Wissenschaftsjournalistin Sabine Nikolay gab einen liebevollen Einblick in die tiefgründigen Facetten von Sprache und Literatur und führte in die Welt der Worte und Gedichte Enzensbergers ein: „In der Kunst gilt, was für Kinder gilt: Im Spiel erschließt sich die Welt.“ Mit diesen Worten forderte sie zum Drehen, Schrauben und Bewegen der ausgestellten Objekte auf. Literatur von Hans Magnus Enzensberger kann im Art Room Würth spielerisch erlebt werden Bild: Würth Hans Magnus Enzensberger ist einer der wichtigsten Intellektuellen Deutschlands, vielseitiger Schriftsteller, Dichter, Publizist, Mediengründer und Kritiker. Im Art Room Würth Austria kann man ihm nun auf interaktive Weise begegnen. 18 Literatur-Objekte laden den Besucher zu einer anregenden Auseinandersetzung mit Wort und Text ein. Die Idee, Texte automatisch herstellen zu lassen, ist alt, erste Automaten der Texterstellung gab es schon im 18. Jahrhundert. Hans Magnus Enzensberger nahm in den 1970er Jahren die Idee des Poesieautomaten wieder auf und konnte Prof. Reinhold Würth für diese Erfindung begeistern, der in der Folge die Realisierung der Objektserie ermöglichte. Die Ausstellung ist bis 30. September 2014 zu sehen. Montag – Donnerstag: 7 bis 17 Uhr Freitag: 7 bis 14 Uhr Samstag/Sonntag: nach Voranmeldung unter artroom@wuerth.at Eintritt frei