KFZ-ZULASSUNGSZAHLEN : NoVA-Vorziehkäufe bei Zulassungszahlen deutlich sichtbar

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Das nahende Ende der Befreiung von der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Klein-Lkw mit Juli 2021 hat zu einem Ansturm bei den Kfz-Händlern geführt. Bei Lastwagen bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen gab es im April im Jahresvergleich ein Plus von 113 Prozent auf 4.660 Fahrzeuge, wie die Statistik Austria mitteilt.

Aber auch in den höheren Gewichtsklassen gab es deutliche Zuwächse, so legten die Zulassungen von Sattelzugmaschinen um 79 Prozent auf 247 Lkw zu. Kräftig in Kauflaune waren auch die Landwirte mit einem Zuwachs von 23 Prozent auf 854 Traktoren. Aber das ist noch nichts gegen die Campingfans: Bei den Wohnmobilen vermeldet die Statistik Austria heute ein Plus von 229 Prozent auf 504 Fahrzeuge.

Also alles eitel Wonne bei den Kfz-Händlern? Mitnichten, denn ein Blick auf den April des Jahres 2019 relativiert die Zahlen. Denn während der Kfz-Markt gegenüber dem April des Vorjahres - während des ersten Lockdowns - ein Plus von 83 Prozent auf 36.492 neu zugelassenen Kraftfahrzeuge verzeichnete, war es gegenüber Vor-Corona ein Minus von 21 Prozent.

Bei den Pkw-Neuzulassungen zeigt sich ebenfalls ein geteiltes Bild. Gegenüber dem April des Vorjahres verzeichneten die Neuwagenverkäufer eine Verdopplung. Gegenüber dem April des Jahres 2019 war es aber ein Minus von 30 Prozent. Im heurigen April wurden laut Statistik Austria 22.296 Personenkraftwagen neu zum Verkehr zugelassen.

Das Zulassungshoch im März hat jedenfalls nachgelassen. "Im Vergleich zum Vormonat März haben sich die Pkw-Neuzulassungen im April 2021 wieder etwas eingebremst. Im Burgenland, in Niederösterreich und Wien - den Bundesländern, die im April im harten Lockdown waren - sind die Pkw-Neuzulassungen gegenüber März 2021 um 33,7 Prozent zurückgegangen; in den restlichen Bundesländern um 12,6 Prozent", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Auf nach wie vor geringem Niveau deutlich zugenommen haben einmal mehr die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben (Elektro: 2.404, Anteil: 10,8%, +331,6%; Benzin-Hybrid: 3.597, Anteil: 16,1%, +323,7%; Diesel-Hybrid: 1.246, Anteil: 5,6%, +351,4%). Im Vergleich zu April 2019 konnten jedoch nur alternativ betriebene Pkw Zuwächse erzielen (Elektro: +232,0%; Benzin-Hybrid: +206,4%; Diesel-Hybrid: +322,4%), während ausschließlich mit Benzin und Diesel betriebene Pkw Rückgänge verzeichneten (-48,2% bzw. -51,1%).