Tankstelle : ÖAMTC: Spritpreise zogen im Juni weiter an

gas station fuel pump petrol diesel gasoline car vehicle engine biodiesel biofuel dispenser refuel oil raw materials travel motion quality chemistry movement economy price cheap expensive liter gallon discount liquid flammable precaution tank full reserve empty start stop speed consumption transport commute break pause coffee rest refreshment
© littlewolf1989 - stock.adobe.com

Die monatliche ÖAMTC-Analyse der Kraftstoffpreise bringt den österreichischen Autofahrern wenig Grund zur Freude. Von Mai auf Juni wurde Tanken erneut teurer – Super kostete um einen Cent pro Liter mehr, Diesel um 1,3 Cent. Der Liter Super kostete damit im Juni im Schnitt 1,284 Euro, beim Diesel waren es 1,229 Euro. Gegenüber Juni 2017 bedeutet das bei Super ein Plus von rund zwölf Prozent, bei Diesel sogar rund 16 Prozent. Ein kleiner Lichtblick: Der Preisanstieg an den Zapfsäulen hat sich zumindest verlangsamt – von April auf Mai 2018 war im Schnitt noch ein Plus von rund sechs Cent zu beobachten.

Im Osten haben die Ferien bereits begonnen, der Rest Österreichs zieht demnächst nach. Für die Fahrt in den Urlaub haben die ÖAMTC-Experten die wichtigsten Tanktipps zusammengestellt:

Preise vor der Abfahrt vergleichen – das ist zum Beispiel über die ÖAMTC-App möglich

In Österreich nach Möglichkeit knapp vor Mittag tanken. Der Grund: Preiserhöhungen sind hierzulande nur einmal täglich (um 12 Uhr) erlaubt. Preissenkungen sind jedoch jederzeit möglich.

Nicht auf österreichischen Autobahnen tanken (bei einer 50-Liter Tankfüllung kann man sich bis zu 20 Euro ersparen).

Wenn es Richtung Süden geht, sollte man jedenfalls noch in Österreich tanken. Egal ob Italien, Kroatien oder Slowenien – die Durchschnittspreise für Diesel und Super sind bei uns niedriger. So kostet bspw. in Italien der Liter im Schnitt um rund 30 Cent mehr als in Österreich.

Vorausschauend fahren ist nicht nur sicherer, sondern spart auch Sprit.

Erdgas als günstige Alternative

Im Schnitt kostete ein Kilogramm Erdgas im Juni rund 1,012 Euro. Grundsätzlich steckt in einem Kilogramm Erdgas jedoch mehr Energie als in einem Liter konventionellen Kraftstoff – für den direkten Vergleich müssen daher 1,5 Liter Benzin oder 1,3 Liter Diesel herangezogen werden. Unterm Strich bedeutet das, dass man mit Erdgasantrieb für den gleichen Geldbetrag deutlich weiterkommt als mit einem Diesel oder Benziner.

Folgen Sie dem Autor auf: @lukasklamert