Partslife : Sonderumweltpreis für Liqui Moly

© Liqui Moly

Die mit dem Sonderpreis ausgezeichnete Molchtechnik reduziert erheblich die Mengen an Spülöl, die im Produktionsprozess zur Reinigung der Leitungen benötigt werden. Bei der Produktion von Motoren-, Getriebe- und anderen Ölen müssen sämtliche Rohrleitungen gereinigt werden, ehe ein anderes Öl produziert und abgefüllt werden kann. „Mit der neuen Molchtechnik haben wir die Spülölmengen und die für den Vorgang benötigte Zeit deutlich reduziert“, erläuterte Jörg Paul, Umweltmanager bei Liqui Moly.

Ein Molch ist ein Reinigungsgerät, das mit Druck durch die Leitungen gepresst wird. „Früher benötigten wir je Spülvorgang zwischen 100 kg bis 350 kg Spülöl. Dank der neuen Technik sind es nur noch 30 kg“, erklärt Jörg Paul. In Summe sinkt die jährliche Spülölmenge von rund 1.500 Tonnen auf ein Zehntel. Von diesem geringeren Rohstoffverbrauch profitiert die Umwelt. Und weil weniger Öl zum Spülen eingesetzt werden muss, fahren auch weniger Tankwagen, die das Spülöl transportieren müssen. Das schont die Umwelt ebenfalls und senkt die Lärmbelästigung für die Anwohner.

Schon 2014 hatte Liqui Moly einen Umweltpreis der Partslife gewonnen, damals in der Kategorie Industrie für eine neue Abluftanlage am Standort Ulm. Über den diesjährigen Sonderpreis freute sich der Umweltmanager sehr: „Diese Auszeichnung würdigt unseren Einsatz für den bestmöglichen Schutz unserer Mitarbeiter und der Umwelt. Daran haben sehr viele Anteil, schließlich erfolgte die Umstellung während des laufenden Betriebs.“