Interview : Total Austria stärker denn je in der persönlichen Kfz-Werkstätten-Betreuung

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Die Covid-19-Krise stellt Unternehmen aus den verschiedensten Branchen vor große Herausforderungen und personelle Ressourcen stehen beim einen oder anderen auf dem Prüfstand. Total Austria ist für die Kfz-Werkstätten-Betreuung vor Ort bekannt. Ist diese starke Präsenz in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu halten?

Wir waren bereits im ersten Lockdown vor einem Jahr für unsere Kfz-Werkstättenpartner sehr gut erreichbar und immer da und haben dann bei den weiteren Lockdowns, als allen Kfz-Werkstätten systemerhaltender Charakter zugesprochen wurde, unsere Kunden auch regelmäßig besucht, was sehr gut aufgenommen wurde. Der persönliche Kontakt ist halt durch nichts zu ersetzen, es muss doch auch menscheln im Geschäftsleben, wie es so schön heißt. Total Austria hat ohnehin mit seiner Zentrale für Österreich und die Schweiz in Wien, die übrigens gerade ein wenig modernisiert wird, und seinen Außendienstmitarbeitern ein klares Bekenntnis zur Vorortbetreuung unserer Werkstättenpartner abgegeben. Diesen Fokus haben wir sogar noch verstärkt und mit Jürgen Winkler einen ausgewiesenen Automotiv-Vertriebsexperten für die Region Steiermark und Kärnten vor kurzem aufgenommen. Somit sind sechs Außendienstleute für die Anliegen unserer Werkstattkunden im Einsatz und dies ermöglicht auch unsere nachhaltig großen Bemühungen für die vielen freien Kfz-Werkstätten in Österreich. Natürlich sind wir aber auch ein verlässlicher Lieferant vieler Kfz-Werkstätten und haben durch First Fillings eine starke internationale Präsenz beim einen oder anderen Pkw- und Lkw-Hersteller, die wir eben auch in Österreich über Zusammenarbeit mit Autoimporteuren und Vertragswerkstätten umsetzen. Auf diese Weise konnten wir auch in herausfordernden Zeiten unsere starke Position von etwa 18 % Marktanteil bei automotiven Schmierstoffen hierzulande festigen.

Ungeachtet der hohen Akzeptanz, die Total mit automotiven Schmierstoffen in Kfz-Werkstätten und bei deren Kunden erzielt, gibt es aber doch den starken Trend der Elektromobilität. Wie stellt sich Total dieser unaufhaltbaren Entwicklung?

Total setzt seinen Leitspruch „Committed to better energy“ in seinem neuen Geschäftsbereich New Energy & New Businesses in die Tat um, und mit Michael Talker haben wir bereits einen Mitarbeiter in dieser neuen Abteilung für Österreich und die Schweiz. Dabei positionieren wir uns auch als kompetenter Ansprechpartner beim professionellen Lademanagement und sorgen auch für die Installierung von Ladesäulen in Autohäusern. Das Feedback ist hervorragend, denn ich habe den Eindruck, dass es für unsere Werkstattkunden angenehmer und vertrauenerweckender ist, wenn ein langjähriger Lieferant, Partner und in vielen Fällen sogar schon ein Freund des Autohaus-Betriebs auch beim vollkommen neuartigen E-Mobilitäts-Thema mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir haben sogar bereits einen ersten Pilotkunden und es handelt sich bei den Brüdern Schallgruber um traditionsreiche Autohäuser in Stockerau mit den Marken Mazda und Kia. Natürlich liefern wir für die neuen Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeug-Modelle aber auch alle EV Fluids, wie zum Beispiel diverse Schmiermittel und Kühlflüssigkeiten. Ohne dabei aber unsere traditionelle Stärke als Schmierstofflieferant für praktisch alle Fahrzeugarten zu vernachlässigen. Denn eines steht fest: Das Durchschnittsalter des österreichischen Fahrzeugbestandes ist neun Jahre und somit werden auch in den nächsten Jahren weiterhin Schmierstoffe für einige Millionen Fahrzeuge hierzulande benötigt. Und auch wenn Covid-19 zu Einschränkungen bei Sportveranstaltungen geführt hat, bleiben wir doch auch in der heimischen Rallyeszene zum Beispiel als langjähriger Sponsor von Staatsmeister Hermann Neubauer weiterhin präsent.

Die Vielfalt an Motorspezifizierungen erfordert bei der Betreuung der Kfz-Werkstättenpartner viel Know-how und Total hat in Sachen noch besserer Transparenz das neue Verpackungskonzept PURE präsentiert. Wie ist es in Österreich aufgenommen worden?

Das neue Verpackungskonzept PURE ist von den Werkstättenpartnern sehr gut aufgenommen worden, werden doch die Produkte in neuen designorientierten und doch handlicheren, aber auch – was sehr wichtig ist – leichteren Verpackungen ausgeliefert. Darüber hinaus sorgt die Etikettierung der Verpackung für mehr Kundenfreundlichkeit und Transparenz. Denn durch die drei aus sportlichen Wettbewerben bestens bekannten Farben Gold, Silber und Bronze werden auch drei Qualitätsstufen der Range auf einprägsame Weise symbolisiert. Somit sieht man auf einen Blick, für welchen Qualitäts-, Anforderungs- und somit auch Preislevel man sich entscheidet, und Total schafft in ohnehin schwer einschätzbaren Zeiten Klarheit und Sicherheit bei unserem Kernprodukt.