Mehr Technologie an Bord festgeschrieben : Warum Fahrzeuge ab 2022 noch sicherer werden

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Konkret müssen ab Mitte 2022 alle neu typisierten Kraftfahrzeuge, die auf den EU-Markt gebracht werden, mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet sein. Die neue Vorschriften gilt für alle Kraftfahrzeuge (einschließlich Lkw, Busse, leichte Nutzfahrzeuge und sportliche Geländewagen). Demnach muss folgende Ausstattung mit an Bord sein.

intelligenter Geschwindigkeitsassistent

Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre

Fahrer-Müdigkeitserkennung und -Aufmerksamkeitswarnsystem

fortgeschrittene Ablenkungserkennung

Notbremslichter

Systeme für die Erkennung beim Rückwärtsfahren

Unfalldatenspeicher

präzise Reifendrucküberwachung

Pkw und leichte Nutzfahrzeuge müssen zusätzliche über folgende Technologien verfügen:

Notbremsassistenzsysteme

Spurhalteassistenzsysteme

erweiterte Kopfaufprallschutzbereiche, mit denen bei einem Aufprall potenzielle Verletzungen von ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Radfahrern gemindert werden können

„Die neue EU-Verordnung wird die Verkehrssicherheit erhöhen und die Unfallstatistik und die tödlichen Unfälle werden stark rückläufig sein, da die Elektronik in gewissen Situationen besser ist als der Mensch. Für unsere Kfz- und Karosseriebetriebe wird es im nächsten Jahrzehnt noch keine gravierenden Umsatzrückgänge geben. 6,8 Millionen Bestandsfahrzeuge werden dafür sorgen. Der zunehmende Mix von herkömmlichen Fahrzeugen und jenen mit neuester Technik wird auch für Unfälle sorgen“, betont Komm.-Rat Josef Harb, Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik.