Andreas Matthä : ÖVG kürte neuen Präsidenten

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© ÖBB/Hauswirth

„Wir sind bereits unmittelbar mit den Herausforderungen des Klimawandels konfrontiert. Dem Verkehrssektor kommt dabei, als einem der maßgeblichen Verursacher von nach wie vor steigenden Treibhausgas-Emissionen, eine zentrale Verantwortung zu. Wir müssen jedenfalls die Zukunftsfragen für eine klimafreundliche und nachhaltige Mobilität verkehrsträgerübergreifend betrachten und in allen Sektoren konkrete und mutige Taten setzen“ betonte der neue Präsident Andreas Matthä die künftigen Herausforderungen. „Die ÖVG ist dafür eine hervorragend geeignete Plattform: Sie vereint Wissenschaft und Wirtschaft und zeichnet sich durch das hohe Engagement und die breite und fundierte Expertise ihrer Mitglieder aus.“

Matthä fokussiert auf internationale Zusammenarbeit: „In unserem wissenschaftlichen und praktischen Diskurs müssen wir grenzüberschreitend denken. Österreich war immer schon ein Transitland. Unsere Verkehrswege verbinden nicht nur Märkte, sondern vor allem Menschen. Eine zukunftsweisende Auseinandersetzung mit den zentralen Herausforderungen des Verkehrs, vom Klimaschutz bis zur flexiblen und grenzenlosen Vernetzung von Menschen und Märkten ist unabdinglich, um den Standort Österreich zu stärken.“

Andreas Matthä steht seit 1986 in Diensten der ÖBB und hat sich zunächst zum Leiter des Brückenbaus hochgearbeitet. Im Anschluss folgten leitende Funktionen in Controlling, Planung und Infrastruktur. 2014 wurde er zum Vorstandsmitglied (Ressort Finanzen, Markt, Service) der ÖBB-Infrastruktur AG bestellt. Aktuell ist er Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG.