Lack und Karosserie : WOLF stattet Lackiererei von Oellinger Enns/Steyr aus

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Das Potenzial für den Karosserie- und Lackierbereich des Traditionsbetriebs in Oberösterreich war in letzter Zeit deutlich gestiegen. Um dieses professionell zu erschließen, entschied sich Firmenchef Mag. Mst. Gerhard Öllinger in Abstimmung mit Michael Nowak, Leiter Karosserie, zur Investition in eine neue, innovative Technologie. „Die Firma WOLF ist schon bei unserem ersten Gespräch auf unsere Vorstellungen in Sachen Effizienz- und Frequenzerhöhung eingegangen, definierten wir doch als Ziel, wöchentlich 30 Fahrzeuge zu betreuen. Nicht nur aus unseren Betrieben in Enns und Steyr, sondern auch von anderen Autohäusern, die bereits einen Anteil von einem Drittel ausmachen. Der Zeitplan bei der Errichtung der neuen Lackieranlage und des Vorbereitungsplatzes wurde eingehalten. Es wurden auch die Arbeiten der anderen Gewerke, wie Baumeister oder Elektriker, perfekt aufeinander abgestimmt, sodass bereits nach zweieinhalb Monaten alles fertiggestellt war“, freut sich Michael Nowak. Im Zuge dessen kam es übrigens auch gleich zur Neugestaltung des Mischraums, und zwar mit einer Frischluftzuführung und auch einer Absaugung, die beim Vorbereitungsplatz ebenfalls eingerichtet wurde. „Es war uns ein großes Anliegen, dass die 11 Mitarbeiter, darunter vier Lehrlinge, nun unter modernsten Bedingungen alle Arbeiten ausüben können. Und das macht allen Freude, jeder ist nun noch mehr motiviert.“

Ein Ampelsystem, das perfekt funktioniert

Auch wenn der Terminus Ampelsystem in der jüngsten politischen Diskussion ein wenig belastet ist, im Lackier- und Karosseriezentrum Oellinger zeigt diese Einführung bei jedem Fahrzeug auf einen Blick an, welcher Arbeitsschritt gerade durchgeführt wird. „Wir haben den ganzen Arbeitsprozess systematisiert und in Verbindung mit der raschen Trocknungstechnik der TAIFUNO vision Lackieranlage und dem Vorbereitungsplatz mit seinen rationellen Arbeitsmöglichkeiten konnten wir eine erhebliche Zeitersparnis erzielen. Die Bedienung der Lackieranlage ist einfach und mit der individuellen Einstellung der Trockentemperatur können wir zum Beispiel auch auf die speziellen Bedingungen bei Arbeiten an Elektrofahrzeugen Rücksicht nehmen, indem Batterie und Steuergeräte von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben nicht überlastet werden. Außerdem verbessert die neue Lackieranlage auch die Weiterbildungsmöglichkeiten unserer vier Lehrlinge. Denn durch die großen Fenster kann man sehr gut die einzelnen Arbeitsschritte gleich allen Auszubildenden auf einmal anschaulich zeigen und erklären“, weist Michael Nowak auf die Vielfalt an Vorteilen der Ausstattung durch die Firma Wolf hin. Benedikt Gallmeier betreut beim deutschen Lackieranlagenbauer den österreichischen Markt und hat auch das Projekt in Enns umgesetzt. „Es hat mich gefreut, dass wir mit der raschen Umsetzung aller Wünsche und Erwartungen in einen neuen Lackier- und Karosseriebetrieb die Voraussetzungen für eine weitere gute Entwicklung der Firma Oellinger schaffen konnten, und wie man sieht, kann durch eine Investition in modernste Lackieranlagen-Technologie ein zusätzliches Auftragsvolumen erschlossen werden.“