Gegenüber einem englischsprachigen Fachmagazin erklärte ein Tesla-Sprecher, die Prämienzahlung an die Kunden solange zu übernehmen, bis die Sache seitens der deutschen Bundesregierung geklärt ist. Die Entscheidung, das Model S von der Liste der geförderten Fahrzeuge – wenn auch nur vorübergehend – zu streichen, erachtet das Unternehmen als unfaire Maßnahme. Dass die Basisversion nicht lieferbar gewesen sei, bestreitet Tesla.
Laut dem Unternehmen sei in Deutschland jeder dazu in der Lage ein Basismodell des Model S zu kaufen, das lediglich über eine Grundausstattung verfügt und sich dadurch unter dem Netto-Preis von 60.000 Euro liege. Tesla wollte ursprünglich eine Klage bei der europäischen Kommission in Betracht ziehen.
Das Bafa hatte am Dienstag mitgeteilt, betroffene Käufer eines Tesla S würden in den kommenden Wochen angeschrieben. Kunden, die nach dem Stichtag das Auto kauften, könnten indes die Prämie beantragen. Sie müssen aber neben dem Kaufvertrag auch eine Bestätigung einreichen, welche Teile des Komfortprogramms gesperrt beziehungsweise aktiviert seien, wie das Bafa bereits im März schriftlich mitgeteilt hatte.
Folgen Sie dem Autor auf: @lukasklamert