Innovation : Fit-Zel Euro-Trans mit neu entwickelter Liftachse
Durch das Anheben der Liftachse wird das Rangieren per Hand nun erheblich erleichtert. Zudem reduziert sie bei Leerfahrten den Treibstoffverbrauch und Reifenverschleiß deutlich. Beim Aufkippen des leeren Plateaus wird nun die Liftachse automatisch abgesenkt. Angehoben werden kann sie nur, wenn durch die Ladevorgang die Achslast der starren Achse nicht überschritten wird. Ist dies der Fall, bleibt die Liftachse automatisch am Boden. Konstruktiv hat man den Anhänger hinsichtlich der im Fahrbetrieb auftretenden Belastungen verstärkt: „Bei der Umsetzung haben wir die aktuellen europäischen gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt, welche die automatische Belastung von Liftachsen bei entsprechender Zuladung vorschreiben, erklärt Markus Bonnetsmüller, Vertriebsleiter beim bayrischen Fahrzeugbauer Eder, der für die Transportlösungen der Marken Algema und Fit-Zel verantwortlich zeichnet. Einsetzbar ist die für den Euro-Trans optional zur Verfügung stehende Liftachse in Verbindung mit dem ebenfalls von Eder entwickelten Pendelachs-Fahrwerk X-Line.
Bei der Neuentwicklung kamen auch eine Aluminium-Stahl-Compound-Leichtbauweise und wartungsarme Lager zum Einsatz. Die Nutzlast beträgt des Euro-Trans beträgt wie gewohnt bis zu 2.850 Kilogramm. Durch einen speziellen Mechanismus ist der Anhänger mit oder ohne Zugfahrzeug selbstkippend, der Auffahrwinkel beträgt lediglich 7,5 Grad. Mittels Zusatzladeschienen kann der Winkel auf bis zu 3,5 Grad verringert werden, womit auch die Verladung tiefgelegter Fahrzeuge kein Hindernis darstellt. Durch die modulare Bauweise können serienmäßig fünf Ladelängen zwischen 4,15 und 6 Metern und zwei Breiten mit 2,1 und 2,2, Metern angeboten werden.
