Automobilproduktion : In Oxford lief der millionste Mini vom Band
Im britischen Mini-Werk in Oxford lief das zehnmillionste Fahrzeug der traditionsreichen britischen Automarke vom Band. Im Jahr 1959 schuf Alec Issigonis den klassischen Mini, der im Automobilwerk in Oxford das Licht der Welt erblickte. Das Fahrzeugkonzept mit Frontantrieb, einem vorn quer angeordneten Motor und dem darunter montierten Getriebe, weit außen platzierten Rädern und Steilheck-Karosserie sorgte nicht nur für maximalen Innenraum auf minimaler Grundfläche, sondern auch für begeisternd agile Fahreigenschaften und wurde zur Blaupause für moderne Klein- und Kompaktwagen. Rund 5,3 Millionen Exemplare des "classic Mini" wurden bis zum Jahr 2000 weltweit verkauft.
Danach wurde die Erfolgsgeschichte mit einer Neuinterpretation des einstigen Klassikers fortgesetzt, den es in Drei- oder Fünf-Türer-Ausführung gibt. „Das zehnmillionste Fahrzeug unserer Marke hier in Oxford vom Band laufen zu sehen, war ein Moment des Stolzes für alle Mitarbeiter, von denen einige Verwandte haben, die an diesem Standort bereits den classic Mini produzierten“, erklärte Peter Weber, Leiter des Mini-Werks Oxford. Im November 2019 wird dann ebenfalls in Oxford die Produktion des rein elektrisch angetriebenen Mini Cooper SE aufgenommen. Allein im vorigen Jahr wurden fast 400.000 Mini in 110 Länder verkauft. Damit ist der moderne Mini seinem historischen Vorgänger nun auch hinsichtlich der Verkaufszahlen dicht auf den Fersen.