Kfz-Teile : Neuer Zahnriemen für spezielle Motoren von Citroën und Peugeot
Das Technologieunternehmen Continental aktualisiert sein Sortiment an Zahnriemen für den Kfz-Ersatzteilmarkt. Neu im Programm ist der Zahnriemen CT1228. Dieser ersetzt die bisher auf dem Markt befindlichen CT1188 in allen Anwendungen. Zum Einsatz kommt er in den 1.2l-Motoren von Peugeot und Citroën ab Ende Baujahr 2013.
In einigen Anwendungen läuft der Zahnriemen direkt im Öl. Damit reduzieren Hersteller die Reibleistung im Motor und somit dessen Emissionen. Gleichzeitig sorgt das für einen geräuscharmen Lauf mit sehr präzisen Steuerzeiten. Für den Zahnriemen aber stellt ein solcher Einsatz höchste Ansprüche an die Widerstandsfähigkeit des Materials. Denn bereits kleinste Verunreinigungen im Öl können zu einer Kristallbildung führen. Geraten solche Kristalle zwischen Riemen und Riemenscheibe, kann der Riemen durch die extrem harten Kristalle beschädigt werden und im schlimmsten Fall reißen.
Deshalb hat Continental die Materialeigenschaften des Riemens nochmals verbessert: Die Glascord-Zugstränge besitzen eine optimierte ölresistente Beschichtung und sind eingebettet in einen mit Peroxid vernetzten HNBR-Kautschuk (Hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk). Dieser besitzt einen noch höheren Anteil an Acrylnitril (ACN) als bisher. Je höher dieser Anteil ist, desto beständiger ist das Material unter anderem gegenüber bestimmten Kohlenstoffverbindungen, die durch die Reibung von kristallisierten Verunreinigungen im Öl entstehen können.
Auch das Aramidgewebe auf der Riemeninnenseite ist mit einem mehrschichtigen Verschleißschutzsystem ausgestattet. „Bereits der CT1188 setzte Maßstäbe in Sachen Robustheit und Widerstandsfähigkeit. Mit der Neuentwicklung CT1228 haben wir diese nochmals anheben können“, sagt Continental-Produktmanager Robert Franz. Damit können auch ältere Motoren mit besonders hoher Laufleistung die Effizienz- und Umweltvorteile abrufen, die ihnen durch einen in Öl laufenden Zahnriemen konstruktiv gegeben sind. Entscheidend dafür sei, dass Werkstätten exakt die Ölvorgaben des Herstellers einhielten, so Franz weiter.