Erdgas : Nun passt bei Seat mehr CNG in den Tank
Seat hat seine CNG-Modelle (Compressed Natural Gas; CNG) komplett überarbeitet und stattet die Modelle Ibiza, Arona, Leon und Leon ST Kombi ab sofort mit einem um 30 Prozent größeren CNG-Tankvolumen aus. Gleichzeitig schrumpft der Benzintank auf das Format eines Nottanks.
Im CNG-Betrieb steigert sich der Seat Ibiza um 60 Kilometer, der Leon TGI-Hybrid um rund 80 Kilometer. Gleichzeitig sorgt der 1.5 Liter TGI-Hybrid-Motor mit 96 kW (130 PS) für deutlich mehr Fahrspaß und kann zusätzlich auch mit dem 7-Gang-DSG kombiniert werden.
Die Modelle im Überblick
Beim Ibiza sorgt der 1.0-Dreizylinder-Turbomotor für 66 kW (90 PS) und verbraucht rund 3,3 Kilogramm CNG auf 100 Kilometer, bei einem CO2-Ausstoß von nur 92 g/km. 13,8 Kilogramm fassen die CNG-Tanks und ermöglichen bis zu 400 Kilometer im CNG-Modus. Mit seinem 9-Liter-Benzintank kommt er weitere 170 Kilometer, sodass sich eine Gesamtreichweite von bis zu 570 Kilometer ergibt.
Der neue Arona ist das erste SUV von Seat, das mit CNG-Antrieb angeboten wird. Die Eckdaten gleichen dem Ibiza: 13,8 Kilogramm CNG-Tanks, 9-Liter-Benzintank und auch Verbrauch und Reichweiten ähneln sich: 3,5 Kilogramm CNG auf 100 Kilometer, bei einer CO2-Emission von rund 98 g/km. Die CNG-Reichweite gibt Seat mit bis zu 400 Kilometer und im Benzin-Modus mit bis zu 160 Kilometer an.
Beim Leon und Leon ST Kombi sorgt der neue 1.5 Liter Vierzylinder-Turbomotor für deutlich mehr Fahrspaß. Das neue Triebwerk präsentiert sich durchzugsstark, effizient und umweltverträglich. Das belegt unter anderem sein Kraftstoffverbrauch von nur 3,7-3,8 kg Erdgas auf 100 Kilometer, bei einer CO2-Emission von nur 96-102 g/km.
Mit einem maximalen CNG-Fassungsvermögen von 17,7 Kilogramm, sind bis zu 450 Kilometer im reinen CNG-Modus möglich. Der 9-Liter-Benzintank ermöglicht weitere 150 Kilometer, sodass sich eine Gesamtreichtweite von 600 Kilometer ergibt.
Wer mit einem TGI-Hybrid-Fahrzeug unterwegs ist, profitiert von vergleichsweise niedrigen Treibstoffkosten. In Österreich liegt der Kostenvorteil gegenüber einem Diesel derzeit bei etwa 25 Prozent und im Vergleich zu einem Benziner sogar bei 45 Prozent.
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