STATISTIK : Pkw-Neuzulassungen sind gesunken

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Basierend auf Daten der Statistik Austria wurden im September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Fünftel weniger Pkw neu zugelassen (-19,4%). Damit belaufen sich die Zulassungen auf 17.864 Pkw. Zum Jahr 2019 ist das ein Rückgang von 15,1%. Rückgänge bei den Pkw-Neuzulassungen wurden insbesondere für Diesel- (-60,7%; Anteil: 18,3%) und Benzin-Pkw (-23,8%; Anteil: 37,5%) beobachtet, während Neuzulassungen von alternativ angetriebenen Pkw weiter zugenommen haben.

Die Zahl der Neuzulassungen von Kfz insgesamt sank gegenüber September 2020 um 12,3% auf 27.964. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat September 2019 entspricht das einem leichten Plus von 0,7%. In den ersten drei Quartalen 2021 wurden 189.881 Pkw neu registriert, um 5,1% mehr als im Zeitraum Jänner bis September 2020. Die Pkw-Neuzulassungen in den ersten neun Monaten lagen damit um 26,5% unter dem Niveau des entsprechenden Vorkrisenzeitraums Jänner bis September 2019 (258.272 Pkw-Neuzulassungen). Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen 298.643 Kfz neu zugelassen, was gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2020 einem Zuwachs von 13,3% und gegenüber 2019 einem Rückgang von 14,4% entspricht.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden von Jänner bis September weniger benzinbetriebene Pkw (75.088; -8,2%) und weniger dieselbetriebene Pkw (46.405; -32,1%) neu zugelassen. Zuwächse wurden bei Pkw mit rein elektrischem Antrieb (24.134; +169,9%), Diesel-Hybridantrieb (10.529; +120,8%) und Benzin-Hybridantrieb (33.637; +105,1%) verzeichnet. Der Anteil an alternativ angetriebenen Pkw betrug in den ersten drei Quartalen 36,0%. Damit liegen alternative Antriebe 3,5 Prozentpunkte hinter Pkw mit Benzinantrieb, die von Jänner bis September einen Anteil von 39,5% erreichten, aber deutlich vor dieselbetriebenen Pkw (2021: 24,4%).

Elektroautos überholen Benziner und Diesel

Österreichweit wurde ein Achtel aller Pkw-Neuzulassungen von Jänner bis September mit rein elektrischem Antrieb ausgeliefert. Dieser Anteil stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an (2018: 1,6%; 2019: 2,9%; 2020: 5,0%; 2021: 12,7%). Es entfielen 16,2% aller Elektro-Neuzulassungen auf Privatpersonen und 83,8% auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften.

„Alternative Antriebe sind weiter auf dem Vormarsch. Im September wurden in Österreich 7.896 Neuwagen zugelassen, die keine klassischen Verbrenner waren. Damit lag der Anteil von Pkw mit alternativen Antrieben an allen neu zugelassenen Autos bei 44,2%. Das ist höher als der Anteil neu zugelassener Benziner und mehr als doppelt so hoch wie der Anteil dieselbetriebener Pkw", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Die zehn wichtigsten Pkw-Marken wurden im September von VW mit einem Anteil von 13,4% angeführt, gefolgt von Škoda (Anteil: 7,6%) und Hyundai (Anteil: 7,4%). Im Vergleich zu September 2020 konnten Kia (+20,4%), BMW (+20,2%) und Opel (+10,3%) Zugewinne verzeichnen. Rückgänge gab es für Mercedes (-34,9%), Ford (-32,1%), Skoda (-31,3%), VW (-25,5%), Audi (-17,9%), Hyundai (-16,2%) und Renault (-10,5%).