Bosch : Technik fürs Leben-Preis 2020 vergeben
Gewonnen haben in diesem Jahr die Projektteams der HTL Weiz, der HTBLuVA Salzburg und der HTL Hollabrunn. Den Sieg in der Kategorie „Mobilitätstechnik“ sicherten sich Markus Hörting-Stoppacher und David Lammer von der HTL Weiz, die einen Range-Externer bauten, der mit Biogas betrieben wird. Da der Stromgenerator zum Laden des Elektroautos mit Biogas betrieben wird, kann das Auto zu 100% CO2-neutral fahren.
Mit einem mobilen, gestengesteuerten Robotergreifsystem konnten Jakob Buchsteiner, Thomas Eibl, Sebastian Neuhofer und Moritz Taferner von der HTL Salzburg den Sieg in der Kategorie „Industrietechnik“ erringen.
Alexander Schuster und Christopher Kerl von der HTL Hollabrunn fuhren mit ihrem Rauchübungsset für Feuerwehren den Sieg in der Kategorie „Energie- und Gebäudetechnik“ ein. Um eine elektronisch dimmbare Folie wurde ein Atemschutzmaskenaufsatz konstruiert, welcher eine stufenlose Dimmung erzeugen kann. Dies simuliert die Sichteinschränkung durch Verrauchung in brennenden Gebäuden. Mittels Frequenzsendern werden Raumidentifikationen geschaffen und je nach Aufenthaltsort können verschieden starke Verrauchungsgrade simuliert werden.
Von der Qualität der eingereichten Projekte zeigte sich auch Helmut Weinwurm, Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich, angetan. „Die österreichische HTL-Landschaft ist eine wahre Talente-Schmiede für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. HTL-Absolventen sind bei Bosch sehr gefragt. Sie decken mit ihrem Wissen alle Bereiche, die Bosch in Österreich betreibt und vorantreibt, ideal ab“, so Weinwurm, der selbst Absolvent einer HTL ist.
Die Gewinner des Technik fürs Leben-Preis 2020 wurden aufgrund der äußeren Umstände in diesem Jahr in einer Konferenz der Jury ohne Live-Pitches ermittelt. Alle Nominierten und Gewinner wurden umgehend verständigt. Die Urkunden und Trophäen des größten unternehmens-initiierten HTL-Wettbewerbs in Österreich wurden per Post zugestellt. Die Preisträger erhielten neben Trophäe und Urkunde auch ein Ticket für ein sechsmonatiges Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich.