Auf EU-Ebene : VFT unterstützt Maßnahmen für den Kfz-Ersatzteilmarkt

VFT-Obmann Walter Birner
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Sechs Verbände, neben der FIGIEFA sind das ADPA, AIRC, CECRA, EGEA und SME United, haben zwölf detaillierte Empfehlungen ausgearbeitet, die dem freien Kfz-Teilehandel helfen sollen, die Corona-Krise rasch zu überwinden und sich für die Zukunft optimal aufzustellen.

Die zwölf Vorschläge lauten:

Stärkung der Liquidität von KMU

Maßnahmen für KMU in Not

Spezifische Finanzierungsmöglichkeiten für verantwortungsbewusste Investitionen/qualifizierte Arbeitsplätze

EU-weite Bewegungsfreiheit der Arbeitnehmer sicherstellen

Freier Warenverkehr

Sichere Arbeitsplätze für Arbeitnehmer in Europa

Anreize für Fahrzeughalter ihre Fahrzeuge einem "Öko-Check" zu unterziehen

Beitrag zur Gewährleistung einer saubereren Umwelt

Rasche Verabschiedung der EU-Gesetzgebung über den Zugang zu bordeigenen Daten und Ressourcen

Förderung der zirkulären Wirtschaft und Entwicklung hin zu einem nachhaltigeren und zirkulären Automobildienstleistungssektor

Beibehaltung und Modernisierung der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung

Organisation eines europäischen Gipfels der automobilen Wertschöpfungskette

Generell sprechen sich die beteiligten Verbände dafür aus, die KMU bei den Maßnahmen zur Konjunkturbelebung in den Fokus zu rücken. In Übereinstimmung mit den Zielen der Europäischen Union soll außerdem der Weg zu mehr Digitalisierung und Zirkularität gelegt werden, um den Kfz-Ersatzteil-Bereich nachhaltiger und widerstandsfähiger aufzustellen und damit fit für die Zukunft zu machen. „Wir wollen die aktuellen Probleme lösen, zu einer ‚neuen Normalität‘ und die Branche neu erfinden, um sie wettbewerbsfähig, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen“, ergänzt FIGIEFA-CEO Sylvia Gotzen.