Auf EU-Ebene : VFT unterstützt Maßnahmen für den Kfz-Ersatzteilmarkt
Sechs Verbände, neben der FIGIEFA sind das ADPA, AIRC, CECRA, EGEA und SME United, haben zwölf detaillierte Empfehlungen ausgearbeitet, die dem freien Kfz-Teilehandel helfen sollen, die Corona-Krise rasch zu überwinden und sich für die Zukunft optimal aufzustellen.
Die zwölf Vorschläge lauten:
Stärkung der Liquidität von KMU
Maßnahmen für KMU in Not
Spezifische Finanzierungsmöglichkeiten für verantwortungsbewusste Investitionen/qualifizierte Arbeitsplätze
EU-weite Bewegungsfreiheit der Arbeitnehmer sicherstellen
Freier Warenverkehr
Sichere Arbeitsplätze für Arbeitnehmer in Europa
Anreize für Fahrzeughalter ihre Fahrzeuge einem "Öko-Check" zu unterziehen
Beitrag zur Gewährleistung einer saubereren Umwelt
Rasche Verabschiedung der EU-Gesetzgebung über den Zugang zu bordeigenen Daten und Ressourcen
Förderung der zirkulären Wirtschaft und Entwicklung hin zu einem nachhaltigeren und zirkulären Automobildienstleistungssektor
Beibehaltung und Modernisierung der Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung
Organisation eines europäischen Gipfels der automobilen Wertschöpfungskette
Generell sprechen sich die beteiligten Verbände dafür aus, die KMU bei den Maßnahmen zur Konjunkturbelebung in den Fokus zu rücken. In Übereinstimmung mit den Zielen der Europäischen Union soll außerdem der Weg zu mehr Digitalisierung und Zirkularität gelegt werden, um den Kfz-Ersatzteil-Bereich nachhaltiger und widerstandsfähiger aufzustellen und damit fit für die Zukunft zu machen. „Wir wollen die aktuellen Probleme lösen, zu einer ‚neuen Normalität‘ und die Branche neu erfinden, um sie wettbewerbsfähig, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen“, ergänzt FIGIEFA-CEO Sylvia Gotzen.