Virtuell statt real : Wiener Motorensymposium findet heuer online statt
Eine Tagung mit Videokonferenzen ersetzt die geplante Veranstaltung. Rund die Hälfte der ursprünglich mehr als 60 Vortragenden hatte sich bereit erklärt, ihren Vortrag auch als Videopräsentation zur Verfügung zu stellen. Diese Videos dienen als Ergänzung des Tagungsbandes mit 66 Vorträgen und vier Posterpräsentationen in gedruckter und elektrischer Form. Die Videos werden für angemeldete Teilnehmer mehrere Monate abrufbar sein.
Wie schon in den Vorjahren beleuchtet das Wiener Motorensymposium die Vielfalt aktueller Antriebstechnologien. Diese reichen vom klassischen Verbrennungsmotor mit Benzin und Diesel über Antriebe für Elektro-Hochleistungs-SUV bis hin zu Brennstoffzellen-Antrieben und automatisiertes Fahren. Den Motorenexperten zufolge rückt auch das Thema Wasserstoff wieder stärker in den Fokus. „Es zeigt sich, dass sich in den vergangenen Jahren der Hauptentwicklungsfokus von Leistung, Kraftstoffverbrauch sowie Komfort und Emotionen deutlich zu Klimaschutz, Emissionen und Schadstoffausstoß verlagert hat. Heuer entfallen erstmals zwei Drittel der Vorträge auf die Elektrifizierung von Antrieben“, betont Univ.-Prof. Dr. Geringer, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK), der das Wiener Motorensymposium jährlich gemeinsam mit dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik an der TU Wien veranstaltet.