CO2-Emissionen reduziert : Mahle präsentiert seinen Nachhaltigkeitsbericht 2024

Der Mahle Nachhaltigkeitsbericht 2024 informiert über Ziele, Strategien und Maßnahmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
- © MAHLE GmbHDer Automobilzulieferer Mahle machte 2024 eigenen Aussagen zufolge in vielen Unternehmensbereichen große Fortschritte bei der Nachhaltigkeit. Der Konzern konnte die CO2-Emissionen in der Produktion, der Lieferkette und bei den Produkten weiter reduzieren. Mit seinen Erfolgen im Klima- und Umweltschutz hat Mahle erstmals den Sprung in die „A-Liste“ der unabhängigen Organisation CDP, Carbon Disclosure Project, geschafft.
Da Materialien in Produktions- und Verpackungsprozessen effizienter genutzt wurden, kann das Gesamtabfallaufkommen mittlerweile zu 80 Prozent wiederverwendet oder recycelt werden. Zur Erhöhung der Transparenz innerhalb der Lieferkette hat Mahle Environmental, Social, and Governance (ESG) Quick Checks eingeführt, um die ökologischen, sozialen und unternehmerischen Anstrengungen seiner Lieferanten umfassend zu überprüfen und zu optimieren. Darüber hinaus wurden erneut deutliche Fortschritte in der Arbeitssicherheit erzielt.
Mahle arbeitet mit Energiesprints
Bis 2024 konnten die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Scope 1) und dem Bezug von zugekauftem Strom (Scope 2) um 47 Prozent reduziert werden. Der Konzern ist damit seinem Ziel, bis 2030 eine Minderung um 49 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2019 zu erreichen, nähergekommen. Auch die Emissionen der vorgelagerten Wertschöpfungskette sowie der Nutzungsphase (Scope 3) konnten um 17 Prozent reduziert werden.
Energieeffizienz ist ein integraler Bestandteil der Umweltmanagementsysteme. Mahle hat sich das Ziel gesteckt, seine Energieeffizienz jedes Jahr um zwei Prozent zu verbessern. 2024 trugen 170 Energieeffizienzprojekte weltweit zur Reduktion der Energieverbräuche bei.
„Um weitere Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und zu quantifizieren, arbeitet Mahle mit Energiesprints, die mittlerweile weltweit mit großem Erfolg durchgeführt werden“, sagte Kathrin Apel, Leiterin Nachhaltigkeit, Gesundheit, Arbeitssicherheit und Umweltmanagement bei Mahle. Mit neuen Photovoltaikanlagen in China, etwa in Guangzhou, Shanghai und Shenyang, liegt der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien heute bei 16 Prozent. Gleichzeitig hat Mahle den Verbrauch fossiler Brennstoffe, insbesondere von Heizöl und Erdgas, im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent reduziert.
Arbeitssicherheit bei Mahle
Im Bereich Arbeitssicherheit konnte Mahle die Unfallrate in seinen Werken auf 2,1 Unfälle pro 1 Million geleistete Arbeitsstunden senken. Dabei werden alle Unfälle mit mindestens einem Ausfalltag berücksichtigt. „Für uns ist bestmögliche Sicherheit am Arbeitsplatz nicht verhandelbar," sagte Kathrin Apel.
2024 standen vor allem Maßnahmen für verbesserte Maschinensicherheit im Fokus. Mahle hat sein Arbeitsschutzmanagementsystem an sieben weiteren Standorten gemäß ISO 45001 zertifizieren lassen. Damit sind insgesamt 114 Produktionsstandorte und sieben Tech Center zertifiziert, was knapp 90 Prozent der Belegschaft abdeckt.