Obfrau Stephanie Ernst : Der Wiener Fahrzeughandel hat ambitionierte Pläne

Stephanie Ernst, Obfrau Wiener Landesgremium Fahrzeughandel

Stephanie Ernst, Obfrau Wiener Landesgremium Fahrzeughandel

- © Martin Stachl

An der Spitze des Wiener Fahrzeughandels stehen die Zeichen auf Kontinuität: Stephanie Ernst wurde als starke Stimme der Branche gewählt. Das Team unter Führung der amtierenden Obfrau Ernst mit den beiden neuen Stellvertretern Clemens Vohryzka und Daniel Fischer hat den klaren Auftrag erhalten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. 

Stephanie Ernst in einer ersten Reaktion: „Unsere Branche hat in den vergangenen Jahren viele Herausforderungen meistern müssen und steht auch aktuell vor großen branchenspezifischen Themen, die wir unter starker Einbindung der Betriebe voranbringen müssen. Mit unserem Team werden wir weiterhin dafür sorgen, dass die Anliegen der Branche gehört und die Nöte und Hürden reduziert werden.“

Mobilitätsmesse „Vienna Drive“ für 2026 wieder geplant

Für den Wiener Fahrzeughandel gibt es ein großes Portfolio an Vorhaben – von gänzlich Neuem bis zur Fortführung von erfolgreichen Formaten: So soll die erfolgreiche Mobilitätsmesse „Vienna Drive“ auch 2026 wieder stattfinden. „Wir alle wurden für unseren Pioniergeist mit großem Besucherzuspruch belohnt und planen schon jetzt für 2026. Danke an die Wiener Händler, die mit uns voran gegangen sind.“ 

Aufbauend auf die „Vienna Drive“ startet demnächst eine Kommunikations- und Verkaufsoffensive für alle Wiener Händler. Stephanie Ernst: „Herzstück werden die 'Vienna Mobility Days' Mitte Mai sein, bei denen wir die Menschen verstärkt zu den Händlern bringen werden. Wir wollen aber insgesamt für mehr Sichtbarkeit sorgen und wichtige Anliegen thematisieren.“ Details folgend demnächst. 

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Ausbau der Plattform „Gemeinsam Mobil“

Weitergeführt und ausgebaut soll auch die Plattform „Gemeinsam Mobil“ werden. „Wir haben gesehen, dass es möglich ist, den Diskurs zu fördern und Impulse zu setzen, vor allem beim Thema Verkehrssicherheit. Genau da werden wir auch fortsetzen“, so die Obfrau. Stephanie Ernst will zudem ihre Tour zu den Händlern fortsetzen: „Es hat sich gezeigt, dass der Besuch vor Ort und der Austausch in kleiner Runde wichtige Themen und Anliegen sichtbar macht und das Verständnis stärkt, daher werden wir daran festhalten.“ 

Schließlich gibt es inhaltlich noch einen umfassenden Katalog konkreter Themen, für die sich das Gremium Fahrzeughandel stark machen will: Dazu zählen die Realisierung des Lobautunnels, eine Abfederung des immer noch im Raum stehenden Verbrenner-Verbots 2035 auf EU-Ebene, die Senkung der insgesamt sehr hohen KFZ-Besteuerung in Österreich und die gesetzliche Anpassungen zur Steigerung der Verkehrssicherheit mit einem Fokus auf neue Verkehrsteilnehmer wie Lastenräder und E-Mopeds. 

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Weiters wichtig sind vernünftige Regelungen für die öffentliche Parkraumnutzung und eine rasche Umsetzung der bereits beschlossenen Anpassung des so genannten Angemessenheitswerts beim Neuwagenkauf, der mit maximal 40.000 Euro einfach nicht mehr zeitgemäß ist. „Wir haben also viel vor, das Team ist entschlossen, mit aller Kraft zu arbeiten, und ich bin überzeugt davon, dass wir einiges umsetzen werden können“, so Obfrau Stephanie Ernst.