Elektromobilität : Innovative Batteriezelle für den Piëch GT
Die Entwicklung des Elektro-Sportwagens Piëch GT schreitet planmäßig voran. Mit ElringKlinger, dem weltweit führenden Systempartner der Automobilindustrie für Leichtbaulösungen, Elektromobilität und Engineering-Dienstleistungen, wurde eine Kooperation zur Entwicklung und Produktion des Batteriesystems für den neuen Schweizer Elektro-Sportwagen Piëch GT vereinbart. Zusammen mit Entwicklungspartner Hofer Powertrain und jetzt ElringKlinger kann die junge Schweizer Unternehmensgruppe auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit zweier renommierter Zulieferer bauen. Die innovativen Pouch-Zellen, die anfangs gemeinsam von chinesischen Partnern geliefert wurden und jetzt in Deutschland entwickelt und produziert werden, verfügen über eine spezielle Zellstruktur, mit denen sich hinsichtlich thermischem Verhalten, Ladegeschwindigkeit und Rekuperationsfähigkeit Spitzenwerte erreichen lassen.
Die innovativen Pouch-Zellen des neuen Piëch GT werden dank eines sehr kleinen Innen-Widerstands sowie eines innovativen Thermo-Managements nicht zu heiß und bieten eine höchst effiziente Rekuperation, was der Reichweite von bis zu 500 Kilometern nach WLTP zugutekommt. Der Piëch GT kann unter Verwendung eines gewöhnlichen 350-kW-Laders in acht Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen, während dieselbe Ladung bei anderen Elektrofahrzeugen meist zwischen 20 und 30 Minuten dauert. Der Piëch GT lädt somit nahezu drei Mal schneller – und setzt laut Entwicklungschef und Piëch-CTO Klaus Schmidt sogar noch ein weiteres Highlight: „Über den eigens von TGOOD entwickelten Schnelllader dauert die Ladung sogar weniger als fünf Minuten – das sind absolut beeindruckende Werte.“
Der Verbrauch des Piëch GT beläuft sich auf 180 Wh/km und erreicht damit Spitzenwerte bei der Energieeffizienz. Außerdem kann die Batterie mit 400 und auch 800 Volt geladen werden, was sie zukunftssicher und damit auch technologisch nachhaltiger macht als viele andere Batteriesysteme.