Gruppenumsatz von 530 Millionen Euro : Unterberger Gruppe trotzt schwieriger Wirtschaftslage

(v.l.) Die geschäftsführenden Gesellschafter Dieter, Gerald, Fritz jun. und Florian Unterberger mit Geschäftsführer Josef Gruber

(v.l.) Die geschäftsführenden Gesellschafter Dieter, Gerald, Fritz jun. und Florian Unterberger mit Geschäftsführer Josef Gruber

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Im Vorjahr wurde mit Automobilen, Immobilien und Beteiligungen ein Gruppenumsatz von 530 Millionen Euro erzielt gegenüber 450 Millionen im Vorjahr. Der Mitarbeiterstand stieg von 728 auf 790. Darunter werden 140 Lehrlinge ausgebildet. Während der Tiroler Autohandel im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Stückzahlplus von drei Prozent erreichen konnte, gelang Unterberger der Verkauf von 5.113 Neu- und Gebrauchtwagen. Das entspricht einem Plus von rund 14 Prozent. Auch die Umsätze stiegen im Vergleichszeitraum um 16 Prozent.

„Wir haben auch in Jahren mit wirtschaftlich ‚leichteren‘ Voraussetzungen unsere Hausaufgaben gemacht und ständig nach Verbesserungspotenzialen gesucht. Darüber hinaus haben wir sukzessive in unsere Mitarbeiter und das Thema Nachhaltigkeit investiert“, erklären sich die drei geschäftsführenden Gesellschafter von Unterberger Automobile, Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. die positive Entwicklung.

Sparte LKW als Neuzugang

Mittlerweile betreibt das Kufsteiner Traditionsunternehmen 20 Automobilstandorte, wobei zwei reine Karosseriezentren sind. Im vorigen Spätsommer ging man mit BMW Thum in Lienz eine 50-prozentige-Partnerschaft ein, womit neben BMW auch die neue Marke Fiat sowie mit MAN erstmals auch die Sparte LKW und ein Maschinenbaubetrieb dazu gekommen sind. Die Investitionen von Unterberger Automobile spiegeln die strategischen Leitlinien Qualität, Nachhaltigkeit und Employer Branding wider. Die größte Investition sind aktuell 4,2 Millionen Euro in das BMW Group Kompetenzzentrum in Innsbruck.

„Hier haben wir die komplette Werkstatt saniert, modernisiert und erweitert, um der hohen Kundennachfrage im After Sales Bereich gerecht werden zu können“, erläutert Josef Gruber, Geschäftsführer der Unterberger Gruppe.

Photovoltaikanlage in Rosenheim saniert

Die Autowelt Telfs wurde zum BMW und MINI Service-Betrieb umgerüstet. Rund 1,5 Millionen Euro flossen in die Anschaffung des Nachbargrundstücks, zusätzliche Kundenparkplätze, Ladeinfrastruktur, BMW CI-Anforderungen, Spezialwerkzeuge sowie in Personalschulungen.

In der Autowelt Kufstein werden derzeit der Neubau für ein Reifenhotel und die Neugestaltung der Mitarbeiterräumlichkeiten mit unter anderem Küche, Aufenthaltsräumen, und Garten für zusammen 600.000 Euro durchgeführt. Schließlich wurde beim BMW- und MINI-Standort Rosenheim für 400.000 Euro die Photovoltaikanlage saniert und auf 450 kWpeak-Leistung verdoppelt.