Wasserstoff-Rennmotor : Erster Wasserstoff-Rennmotor von AVL erreicht am Prüfstand 410 PS

ABD0101_20231017 - GRAZ - ?STERREICH: ++ HANDOUT ++ ZU APA0381 VOM 17.10.2023 - Dem steirischen Technologiekonzern AVL ist beim Bau ihres speziell f?r den Einsatz im Rennsport zugeschnittenen Wasserstoff-Verbrennungsmotors ein Etappensieg gelungen: Der Abteilung AVL Racetech schaffte es die in der Simulation errechneten Werte ihres ersten in Eigenregie gebauten wasserstoffbetriebenen 2-Liter-Turbomotors (BIld) am Pr?fstand zu belegen. - FOTO: APA/AVL RACETECH - ++ WIR WEISEN AUSDR?CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR?NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF?HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST?NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
© APA/AVL Racetech

AVL hat einen Etappensieg bei der Konstruktion eines Wasserstoff-Verbrennungsmotors speziell für den Rennsport erzielt: Der Abteilung AVL Racetech ist es gelungen, die in der Simulation errechneten Werte ihres ersten in Eigenregie gebauten wasserstoffbetriebenen 2-Liter-Turbomotors am Prüfstand zu bestätigen. Ein Demonstrationsmodell des H2-ICE Rennmotors war beim "Aachen Colloquium Sustainable Mobility" erstmals öffentlich zu sehen.

Anders als bei anderen Wasserstoff-Verbrennern, die gewöhnlich mit hohem Luftüberschuss betrieben werden (sogenannter Magerbetrieb) und daher vergleichsweise wenig Leistung generieren, lasse sich mit dem neuen Rennmotor bei nur leicht magerem Betrieb ein Leistungsniveau von etwa 150 kW pro Liter erzeugen. Der Turbomotor liege damit in einem Bereich, in dem sich heute seriennahe Kundensportklassen bewegen würden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, wird per Injektor zusätzliches Wasser in die Ansaugluft des Motors eingedüst. Dadurch erhöht sich der Ladedruck. Die verdampfende Flüssigkeit hat zusätzlich einen stark kühlenden Effekt im Brennraum.

Am Prüfstand wurden die erhofften Werte nun bestätigt, hieß es in einer Aussendung von AVL Racetech: Mit einer spezifischen Leistungsdichte im Bereich von 205 PS pro Liter (150 kW pro Liter) erziele das Aggregat ein für den Motorsport hochkompetitives Niveau. Somit konnte ein Gesamtwert von 410 PS (301,7 kW) bei einer Drehzahl von 6.500 Umdrehungen pro Minute erreicht werden. Das Drehmoment des Aggregats, das in Kooperation mit dem ungarischen Humda Lab entwickelt wurde, betrage 500 Newtonmeter bei 3.000 bis 4.000 Umdrehungen pro Minute. Projektleiter Paul Kapus zeigte sich mit Blick auf die erreichten Werte stolz, diese "voll und ganz" bestätigt zu haben.

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AVL-Motorsportdirektorin Ellen Lohr sagte: "Das Ziel von AVL Racetech ist es, den Motorsport in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Mit der Entwicklung unseres ersten unter unserem eigenen Namen entwickelten Rennmotors sind wir der Umsetzung dieser Vision wieder ein Stück nähergekommen." Neben dem Humda Lab waren auch die steirische M&H mit Sitz in Ilz, Ventrex sowie die Weissgerber Engineering GmbH an dem Projekt beteiligt. Nächstes Etappenziel in der Weiterentwicklung sei die Erprobung des neuen Motorkonzepts in einem Fahrzeug auf der Rennstrecke, sagte Lohr.

(APA/red.)

ABD0102_20231017 - GRAZ - ?STERREICH: ++ HANDOUT ++ ZU APA0381 VOM 17.10.2023 - Dem steirischen Technologiekonzern AVL ist beim Bau ihres speziell f?r den Einsatz im Rennsport zugeschnittenen Wasserstoff-Verbrennungsmotors ein Etappensieg gelungen: Der Abteilung AVL Racetech schaffte es die in der Simulation errechneten Werte ihres ersten in Eigenregie gebauten wasserstoffbetriebenen 2-Liter-Turbomotors (BIld) am Pr?fstand zu belegen. - FOTO: APA/AVL RACETECH - ++ WIR WEISEN AUSDR?CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR?NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF?HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST?NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
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