Fokus auf alle Antriebsarten : Bosch investiert in Manpower am Engineering-Standort Wien
In der Bundeshauptstadt werden neben Software- und Hardware-Lösungen für alle Antriebsarten auch Lösungen im Bereich der vernetzten Mobilität entwickelt – zum Beispiel für automatisiertes Fahren oder das schlüssellose Fahrzeugzugangssystem „Perfectly Keyless“, bei dem das Smartphone als digitaler Autoschlüssel zum Einsatz kommt. Mit Beginn des Jahres 2021 wurde im neuen Bosch-Geschäftsbereich „Cross-Domain Computing Solutions“ nun auch in Wien ein Team für die Hard- und Software-Entwicklung für neue Elektronikarchitekturen in Fahrzeugen geschaffen. Damit konnte sich Wien auch gegen andere Bosch-Länder durchsetzen: „Im unternehmensinternen Wettbewerb überzeugen wir mit Standortvorteilen, wie der bemerkenswerten Förderlandschaft und den topausgebildeten Fachkräften in Österreich“, betont Helmut Weinwurm, Vorsitzender des Vorstands der Robert Bosch AG, nicht ohne Stolz.
Aktuell sind rund 750 Technikerinnen und Techniker im Bosch Engineering Center Wien beschäftigt. „Allein im Wiener Entwicklungsbereich wollen wir bis Ende 2022 zusätzlich 250 Ingenieurinnen und Ingenieure einstellen und damit innerhalb eines Jahres um ein Drittel wachsen“, ergänzt Helmut Weinwurm. Gesucht werden Fachkräfte für die Software- und Hardware-Entwicklung in den Bereichen Elektromobilität (insbesondere Leistungselektronik) und Vehicle Computing (Elektronik-Architekturen in modernen Fahrzeugen). Besonders gefragt sind zudem Techniktalente in den Bereichen Embedded Software und Cyber Security sowie Data Scientists.
Österreich ist für Bosch traditionell ein starker Engineering-Standort, das zeigen auch die internationalen Kompetenzzentren für die Entwicklung von Mobilitätslösungen in Wien, Linz und Hallein. Rund ein Drittel der aktuell 2.940 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bosch in Österreich sind im Engineering-Bereich tätig. Rund 12 % des Bosch-Umsatzes in Österreich 2020 flossen zudem in Forschung und Entwicklung.