Forschung : Dieses Auto reinigt während der Fahrt die Luft

Student team TU/ecomotive from the Eindhoven University of Technology has developed a sustainable electric passenger car that captures more carbon dioxide (CO2) than it emits while driving. It is a concept car called Zem, which contributes to reducing the global warming by storing CO2 that it captures while driving with its special designed filters. Zem is completely 3D-printed using recycled plastic (PETG) that has been strengthened with either glass fibers (body panels), or carbon fibers (monocoque). The interior has also been 3D-printed with recycled plastics, including the chairs, which have then been covered with recyclable foam from foamplant and finished of with pinatex leather (pineapple based). 3D-printing the majority of the car will have a very positive effect on the reusability and recyclability of Zem. This is because these 3D-printed parts can be shredded and the plastic can be recycled again. photocredit: Bart van Overbeeke Het studententeam TU/ecomotive van de Technische Universiteit in Eindhoven heeft een duurzame elektrische passagiersauto ontwikkeld dat meer koolstofdioxide (CO2) opneemt tijdens het rijden dan dat het uitstoot. Het is de concept auto genaamd Zem, dat bijdraagt aan het verminderen van de opwarming van de aarde doordat het CO2 afvangt tijdens het rijden door gebruik te maken van speciaal ontworpen filters. Zem is volledig 3D-geprint met gerecycled plastic (PETG) dat is versterkt met ofwel glasvezel (carrosserie panelen), of carbon (monocoque). Het interieur, inclusief de stoelen, is ook 3D-geprint met gerecycled plastic. De stoelen zijn vervolgens bedekt met recyclebaar foam van foamplant en afgewerkt met pinatex leer (gemaakt van ananas). Het 3D-printen van het grootste deel van de auto heeft een erg positief effect op de herbruikbaarheid en recyclebaarheid van Zem. Dit komt doordat deze 3D-geprinte onderdelen versnipperd kunnen worden en het plastic op deze manier opnieuw kan worden gebruikt. foto: Bart van Overbeeke

Der Prototyp mit dem Namen "ZEM" filtert während der Fahrt CO2 aus der Umgebungsluft und speichert dieses Klimagas in einem dafür vorgesehenen Behälter im Fahrzeug. Auf dem Dach des Elektrofahrzeugs befinden sich zusätzlich Solarpaneele, um die Batterie mit zusätzlicher Energie zu speisen.

- © foto: Bart van Overbeeke

Der besondere Fahrzeugbehälter muss nach rund 320 Kilometern geleert werden, um das azs der Umgebungsluft gesammelte CO2 endzulagern oder es als Chemierohstoff zu nutzen. Die Studenten der TU Eindhoven (NL) werden das Fahrzeug in den nächsten Jahren verbessern, mit dem Ziel, es über den gesamten Lebenszyklus hinweg vollkommen CO2-neutral zu machen.

So viel CO2 filtern wie ein Baum

Wie funktioniert das Filterprinzip des Fahrzeug? Der Fahrtwind treibt die Umgebungsluft durch den Filter, während das Auto in Bewegung ist. Auf einer Strecke von 32.000 Kilometern fängt es auf diese Weise zwei Kilogramm Klimagas ein. Das mag zunächst wenig erscheinen, doch hochgerechnet auf den derzeitigen Fahrzeugbestand in der Welt, der bei einer Milliarde liegt, wären das schon zwei Millionen Tonnen. Anders ausgedrückt: Vier ZEMs könnten so viel CO2 aus der Atmosphäre holen wie ein Baum.

Karosserieteile aus dem 3D-Drucker

Zu den herausragenden Innovationen gehört die Herstellung des Cockpit und der meisten Karosserieteile per 3D-Druck. Das reduziert die Abfälle auf ein Minimum. "Es ist wirklich noch ein Proof-of-Concept, aber wir sehen bereits, dass wir die Kapazität des Filters in den kommenden Jahren erhöhen können. Die Abscheidung von CO2 ist eine Voraussetzung, um Emissionen bei der Produktion und beim Recycling zu kompensieren", erklärt Team-Managerin Louise de Laat.

Einladung an die Automobilindustrie

Laut Nikki Okkels, Leiterin Außenbeziehungen der TU/ecomotive soll das Projekt das Interesse der Branche wecken, indem gezeigt wird, was bereits möglich ist. "Wenn 35 Studenten in einem Jahr ein nahezu klimaneutrales Auto entwerfen, entwickeln und bauen können, dann gibt es auch Chancen und Möglichkeiten für die Industrie. Wir fordern die Branche auf, sich der Herausforderung zu stellen, und natürlich denken wir gerne mit. Wir sind auch noch nicht fertig mit der Entwicklung und wollen in den kommenden Jahren einige große Schritte machen. Wir laden die Automobilhersteller herzlich ein, einen Blick darauf zu werfen."