E-Auto-Produktion : Elektroauto-Produktion in Deutschland fast verdoppelt
Im Juli rollten in Deutschland 300.300 Personenkraftwagen vom Band. Das Produktionsniveau lag damit um 20 Prozent über dem des Vorjahresmonats. In den ersten sieben Monaten wurden insgesamt gut 2,5 Millionen Pkw produziert. Dies entspricht einem Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Trotz der positiven Entwicklung der letzten Monate liegt das Produktionsniveau noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. So wurden in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres noch 11 Prozent weniger Fahrzeuge hergestellt als im ersten Halbjahr des Vorkrisenjahres 2019.
E-Auto-Anteil an Gesamtproduktion steigt weiter
Ein Blick auf die Detaildaten für das erste Halbjahr 2023 zeigt ein besonders starkes Wachstum bei der Produktion von Elektro-Pkw. Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 672.900 E-Pkw produziert, 93 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Besonders stark wächst dabei die Produktion von rein batterieelektrischen Pkw (BEV). Insgesamt rollten in den ersten sechs Monaten 523.900 BEV von den Bändern, 142 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Plug-in-Hybriden stieg in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 149.000 Einheiten.
Exporte steigen, Auftragseingänge sinken
Der Export legte im Juli 2023 deutlich zu. Mit 242.200 Pkw wurden 26 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert als im Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf wurden damit 1,9 Millionen Pkw exportiert, ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
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Die Auftragseingänge aus dem Inland gingen bei den deutschen Herstellern im vergangenen Monat weiter zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen heuer im Juli 5 Prozent weniger Bestellungen ein. Im ersten Halbjahr gingen die Inlandsbestellungen um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen im Juli um 6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im bisherigen Jahresverlauf gingen die Bestellungen aus dem Ausland um 5 Prozent zurück.
Insgesamt, also Aufträge aus dem In- und Ausland zusammengenommen, wurden in den ersten sieben Monaten 8 Prozent weniger Aufträge registriert als im selben Zeitraum in 2022.