Entwicklung : Österreich Teil des neuen Forschungs- und Entwicklungskonsortiums zu H2
Österreich zeige erneut, dass es bei wichtigen Zukunftsthemen Europas vorne mitspiele, betont Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), zum Start des "Important Project of Common European Interest" (IPCEI) mit dem Namen "Hy2Tech". Im Zentrum steht die Entwicklung von Innovationen in vier Technologiefeldern entlang der europäische Wasserstoff-Wertschöpfungskette: Gewinnung, Transport und Speicherung von Wasserstoff sowie Wasserstoff-Brennstoffzellen.
IV-Generalsekretär Neumayer weist zudem auf den essenziellen Beitrag des IPCEI "Hy2Tech" zur mittel- bis langfristigen Verringerung der Abhängigkeit von Energieimporten und Diversifizierung der Energieträger hin. "Mit der Genehmigung der Europäischen Kommission für das österreichische Unternehmenskonsortium wurde ein weiterer Baustein der fossilen Übergangsstrategie Österreichs geschaffen. Die Nutzung von Wasserstoff, zum Beispiel in der Industrie, trägt maßgeblich zur Sicherung der Energieversorgung und der Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energiequellen bei", so Neumayer.
IPCEI Hy2Tech ist nach IPCEI Mikroelektronik und IPCEI Batterien bereits das dritte Technologiegroßprojekt, an dem Österreich partizipiert und der erste Teil der IPCEI-Vorhaben, die im Bereich Wasserstoff im Österreichischen Aufbau- und Resilienzplan 2020-2026 enthalten sind. Der zweite Teil, das IPCEI "Hy2Use" steht ebenfalls unmittelbar vor der finalen Genehmigung durch die Europäische Kommission.
Für Österreichs Teilnahme an beiden IPCEI zu Wasserstoff sind insgesamt 125 Millionen Euro vorgesehen. Beide Vorhaben seien wichtige Bausteine der kürzlich von der Bundesregierung präsentierten Wasserstoffstrategie. "Es liegt nun an der Politik, mutige und in die Zukunft gerichtete Investitionen zu tätigen, und dadurch eine starke österreichische Beteiligung mit Projekten in vollem Umfang sicherzustellen", so Neumayer.