Öle und Additive : Liqui Moly erwartet Milliardenumsatz im Jahr 2024
Liqui Moly hat seinen Umsatz um knapp 15 Prozent auf 917 Millionen Euro gesteigert. Der Absatz von Ölen und Additiven nimmt nach Angaben des Unternehmens mengenmäßig zu, während die Zahl der Mitarbeiter um rund fünf Prozent gestiegen ist. Die beiden Geschäftsführer Günter Hiermaier und Uli Weller sind mit dem Jahresergebnis zufrieden. Weitere Investitionen von mehr als 20 Millionen Euro an den Standorten Ulm und Saarlouis sollen die Produktion sowie die Logistik stärken.
"Wir haben bei der Additivherstellung unsere Kapazitätsgrenze erreicht. Mehr als 18,5 Mio. Dosen gingen in Ulm vom Band. Unsere Produktionserweiterung bringt hier Entlastung. Im Jahr 2024 planen wir 22 Millionen Dosen", so Günter Hiermaier.
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Auch die Ölherstellung in Saarlouis liefe fast am Limit. Das Ölwerk habe im Jahr 2023 mit 94.000 Tonnen Schmierstoffen über neun Prozent mehr produziert als 2022. Motoröle machten den größten Anteil aus, gefolgt von Getriebeölen. "Unsere Abfüllanlagen für Kleingebinde kommen bei diesen Mengen an ihre Kapazitätsgrenze. Hier haben wir ordentlich investiert, um den Mengenausstoß zu erhöhen", so Uli Weller. Generell sei die gesamte Kapazitätsgrenze des Ölwerks in Sicht. Diese liege bei 120.000 Tonnen jährlich.