Reifen : HMI-Jahrestagung im Zeichen aktueller Herausforderungen

Bernhard Hoffmann
Goodyear Retail Systems

Bernhard Hoffmann, Retail Manager Austria

- © Goodyear

„Wir schauen auf das gute Ergebnis der HMI-Betriebe im Jahr 2021 und sind stolz auf das, was die Gruppe geleistet hat“, betonte GRS-Geschäftsführer Goran Zubanovic positiv. „Wir dachten, dass wir jetzt auf ein erfolgreiches Sommerreifengeschäft setzen könnten, aber nun überlagert die neue Krise unsere weitere Planung für die Zukunft“. Der klassische Reifenhandel werde sich seiner Ansicht nach nicht wesentlich verändern, Kompetenzen rund um Dimensionsvielfalt und Montage seie jedoch mehr denn je gefragt. Aufgrund der aktuellen Lieferengpässe bei Fahrzeugen und Bauteilen erwartet er Investitionen in die Bestandsflotte. „Das gibt uns Zeit, neben unseren gewohnten Aufgaben nach und nach die neue Technik besser kennenzulernen und uns durch Schulungen und Weiterbildungen auf das neue Kundenklientel einzustellen“, ergänzte Goran Zubanovic. In Zukunft stünden die Veränderung der Vertriebswege, der Ausbau der digitalisierten Prozesse, der demographische Wandel, die Suche nach Fachkräften sowie der eigene Beitrag zum Klimaschutz auf der Tagesordnung. „2025 müssen wir klimaneutral sein, um weiter als Handelsnetzwerk gelistet zu sein“, gab der GRS-Geschäftsführer den Weg vor.

Die HMI-Gruppe sei auf einem guten Weg, vier neue Standorte hätte das Netzwerk in 2021 dazugewinnen können, hielt Bernhard Hoffmann, Retail Manager Austria, fest. Treibende Kraft ist die Digitalisierung, worauf die HMI-Zentrale zunehmend bei allen Maßnahmenpaketen für die Partner setzt. Darüber hinaus stellte der Retail Manager Auszüge der BBE-Studie „Reifen/Autoservice 2025“ und einige der jüngsten Aktivitäten vor: „Wir fördern die Qualifikation mithilfe unseres GRS-eigenen Trainingscenters, bieten mit unserem Warenwirtschaftssystem tiresoft 3 das Herzstück für sämtliche digitalisierte Prozesse in den Betrieben, setzen auf Dialog und Kommunikation mit unseren Händlern und Kunden und achten darauf, dass frühzeitig Nachfolger in den Betrieben mit aufgebaut werden“, betonte Bernhard Hoffmann.