Teilehandel : Hohe Kosten führen zu Kaufzurückhaltung
Die Allgemeinheit muss mehr sparen als in den Jahren zuvor. Mit September wurde in Österreich die 10-Prozent-Marke bei der Inflationsrate geknackt, selbiges gilt für Deutschland. Entsprechend reagieren die Menschen mit Zurückhaltung bei großen Anschaffungen. Neben dem Kauf einer Immobilie gehört die Anschaffung eines Autos zu den größten privaten Investitionen in Deutschland. Die repräsentative Studie von Autodoc, einem führenden Onlinehändler für Kfz-Teile und Zubehör in Europa, unter mehr als 1.350 Bundesbürgern zeigt: Über 40 Prozent der Befragten machen bereits Abstriche, wenn es um ihre Mobilität geht. Doch es gibt Mittel, wie Mobilität dennoch gewährleistet werden kann: Ersatzteile machen es möglich.
Ist der Kfz-Werkstattbesuch noch leistbar?
Der Frage, ob der Besuch in der Kfz-Werkstatt mit dem persönlichen Einkommen noch vereinbar ist, müssen sich aufgrund steigender Lebenserhaltungskosten heutzutage immer mehr Menschen stellen. Mehr als 71 Prozent der Studienteilnehmer fühlen sich durch die aktuelle Entwicklung dazu verpflichtet, sparsamer mit ihrem Einkommen umzugehen. Dieses Gefühl haben drei Viertel der befragten Frauen, allerdings nur zwei Drittel der Männer. Auch der Anteil der jüngeren Generation im Alter von 18 bis 39 Jahren ist höher als der Durchschnitt (75 Prozent). Der regionale Vergleich zeigt: Insbesondere im Norden hat man das Gefühl, den Gürtel enger schnallen zu müssen (77 Prozent).
Die Höhe der notwendigen Einsparungen aufgrund der aktuellen Situation beträgt für beinahe neun von zehn Bundesbürgern monatlich zwischen 100 und 300 Euro, wobei die meisten der Befragten zwischen 100 und 200 Euro pro Monat sparen (39 Prozent). Vier Prozent müssen durch die aktuelle Lage mehr als 500 Euro sparen, um gestiegene Kosten zu decken.
Menschen wollen weiterhin mobil bleiben
Vier von fünf Studienteilnehmern machen momentan bei der Freizeitgestaltung und Unterhaltung Abstriche (80 Prozent). Neben Einschränkungen in den Bereichen Freizeit, Urlaub (61 Prozent) und Lebensmittel (57 Prozent), sparen lediglich zwei von fünf Befragten zudem beim Thema Mobilität. Bei den Autobesitzern verzichten 43 Prozent momentan auf die optimale Instandhaltung ihres komfortablen Fortbewegungsmittels. Ein Ausblick in die Zukunft zeigt: Auch perspektivisch sieht die Allgemeinheit mehrheitlich Einsparpotenziale im Bereich Freizeit und Unterhaltung - das gilt für Autobesitzer gleichermaßen wie für Nicht-Autobesitzer (70 Prozent). Beim Thema Mobilität erwarten lediglich 30 Prozent weitere Möglichkeiten zum Sparen.
Eigene Fahrzeug wird länger gefahren
84 Prozent der Autobesitzer könnten sich zurzeit vorstellen, ihren Wagen länger als ursprünglich geplant zu fahren. Eine Tendenz, die auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bestätigt: Das Durchschnittsalter der Autos liegt mit 10,1 Jahren zum Beginn des Jahres rund zwei Jahre höher als noch 2008. Dass jedoch immer weniger Neuzulassungen erfolgen, führt das KBA auf Lieferschwierigkeiten in der Autoindustrie zurück. Etwas, das diese Studie nur teilweise bestätigt. Die Hauptgründe für das längere Weiterfahren sind für mehr als die Hälfte der befragten Autobesitzer die gestiegenen Preise für Neu- und Gebrauchtwagen (53 Prozent). Überraschend: Insbesondere die 18- bis 35-Jährigen lernen, ihren "Alten" noch einmal neu zu lieben (59 Prozent; 60+: 44 Prozent). Die schlechte Verfügbarkeit von Neu- und Gebrauchtwagen spielt für 30 Prozent der Autobesitzer eine Rolle bei der Entscheidung, sich momentan keinen Neu- oder Gebrauchtwagen anzuschaffen. Übrigens ist bei der Generation 60+ ein anderer Grund vorherrschend: 46 Prozent verzichten auf eine Neuanschaffung, da sie das Geld lieber sparen möchten.
Selbst Hand anlegen kann Kosten zu sparen
Die Ergebnisse zeigen deutlich: Die Bevölkerung in Deutschland muss aufgrund der aktuellen Situationen Einsparungen vornehmen. Das betriff beinahe alle Lebensbereiche - auch die Automobilität. Gerade, wenn der Neuwagen auf sich warten lässt, der alte Wagen aber nicht mehr rund läuft, kann das zum Problem werden. "Statt des Gangs in die Werkstatt lohnt es sich hier, selbst Hand am Fahrzeug anzulegen. Online-Plattformen wie Autodoc bieten nicht nur die passenden Ersatzteile, sondern geben zudem mit zahlreichen Online-Tutorials Hilfestellung für das Do-it-yourself-Vorhaben. So lässt sich durch etwas Eigeninitiative leicht bares Geld sparen", sagt Christopher Rust, Product PR Manager von Autodoc.