Starterbatterie : Jede zweite Autopanne wäre vermeidbar
Es wird wieder kälter, die Temperaturen fallen unter die Null-Grad-Grenze. Das lässt auch die Starterbatterie frösteln. Diese sollte bestenfalls vor dem großen Kälteeinbruch noch einmal zum Experten-Check. Denn der Winter stellt die Batterie vor besondere Herausforderungen. Der Ausfall der Starterbatterie ist nach wie vor die Pannenursache Nummer eins - und sie hat ihren Vorsprung im vergangenen Jahr sogar noch deutlich ausgebaut.
Laut dem deutschen ADAC war die Batterie die Ursache für nahezu jeden zweiten Einsatz der Pannenhelfer (46,3 Prozent). Der Hauptgrund dafür liegt auf der Hand: In Autos, die wochenlang nicht bewegt werden, verlieren die Batterien ihre Spannung. Folglich springen die Autos nicht mehr an. Das war besonders häufig nach den Lockdowns der Fall, wenn der eigene Wagen beziehungsweise das Dienstfahrzeug nicht so häufig bewegt wurde.
Empfindliche Elektronik
Beinahe die Hälfte der Pannen wäre vermeidbar, wenn Fahrzeughalter gut auf ihre Starterbatterie achtgeben. Anhand einiger weniger einfacher Kriterien können Autofahrer leicht selbst herausfinden, ob ihre Batterie gefährdet ist. Nichtsdestotrotz: "Am sichersten ist der Batterietest in der Fachwerkstatt", sagt Peter Szutta, Batterieexperte bei Clarios, dem Hersteller der Varta-Batterien. War der Austausch vor Jahren noch simpel, ist die Technik inzwischen hochkomplex und empfindlich geworden. Die Werkstatt verfügt über das notwendige Fachwissen für einen schnellen und sicheren Batteriewechsel. Das vermeidet Schäden an der Fahrzeugelektronik.
Außerdem stellt die Fachwerkstatt sicher, dass die Batterie wieder dem Kreislaufsystem zugeführt wird und so die Umwelt möglichst wenig belastet. Das funktioniert so gut, dass Autobatterien in den größten Volkswirtschaften der Welt das am meisten recycelte Konsumgut sind - noch vor Aluminium, Papier, Reifen und Glas.
Bewährtes Sammelsystem
Zusammen mit Kunden und Partnern hat Clarios, der Anbieter von Energiespeicherlösungen, ein zuverlässiges und bewährtes Sammelsystem entwickelt, das eine geschlossene Kreislaufwirtschaft sicherstellt. Dadurch gelingt es in Europa, über 98 Prozent der Bleibatterien aus Fahrzeugen zu sammeln und einen Großteil der verwendeten Materialien wiederzuverwenden. Die Kunststoffteile werden zu Polypropylen-Chips verarbeitet, beispielsweise für neue Batteriegehäuse. Das Blei wird erneut der Batterieproduktion zur Verfügung gestellt. Die Batteriesäure lässt sich in Düngern und Reinigungsmitteln verarbeiten.Wer also sicher durch den Winter kommen will, sollte jetzt die Batterie testen und gegebenenfalls auswechseln lassen - und zwar immer vom Profi.
Lassen Sie Ihre Batterie checken...
1. ... wenn die Batterie in Ihrem Fahrzeug älter als vier Jahre ist.
2. ... wenn der letzte Batteriecheck in der Werkstatt schon über zwei Jahre zurückliegt.
3. ... wenn Ihr Auto einen längeren Zeitraum nicht oder nur selten bewegt wurde (beispielsweise wegen Lockdown, Urlaub oder Krankheit).
4. ... wenn Sie Ihr Auto oft für Kurzstrecken nutzen.
5. ... wenn Ihr Auto nicht sofort anspringt.
6. ... wenn der Motor trotz Start-Stopp-Modus an der Ampel weiterläuft.
7. ... wenn Sie nachträglich viele elektrische Verbraucher eingebaut haben.
8. ... wenn Ihr Auto im Sommer hohen Temperaturen ausgesetzt war.
9. ... wenn Sie mit einem kalten Winter rechnen oder eine Reise in kalte Regionen planen.
Je mehr Punkte auf Ihr Fahrzeug zutreffen, umso dringender raten wir zu einem Batteriecheck in der Kfz-Werkstatt!