AkzoNobel : PPA: Mehr Performance bei gleichzeitigen Einsparungen in der Lackierkabine

AkzoNobel
PPA
Daniel Kapeller
Matthias Schramm

(v.l.) Daniel Kapeller, Verkaufsleiter VR AkzoNobel Österreich, Dominik Senegacnik, Geschäftsleitung E&S Motors in Freistadt, und Matthias Schramm, Technischer Verkäufer AkzoNobel Österreich, vor dem Paint PerformAir, der im Karosseriezentrum von E&S bereits zur vollsten Zufriedenheit eingesetzt wird

- © Granzer-Schrödl

Der Paint PerformAir ist ein spezielles Gerät, mit dem die Automatisierung in die Lackierkabine Einzug halten soll. Gerade vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und der CO2-Bepreisung, die mit Anfang 2022 auch in Österreich gestartet ist, kommt dem PPA eine gestiegene Bedeutung zu. „Der Paint PerformAir ist die Lösung für Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent in der Lackierkabine“, erklärte Daniel Kapeller, Verkaufsleiter Vehicle Refinishes (VR) bei AkzoNobel Österreich, im Rahmen der Präsentation. Im Wesentlichen wird mit dem Gerät, das außer- bzw. innerhalb der Lackierkabine aufgestellt wird, die Druckluft mit einer höheren Temperatur (bis zu 40 °C) und einer höheren Feuchtigkeit versehen. Damit kann bei gewissen Arbeiten das Aufheizen der Kabine entfallen und zudem können Abläufe standardisiert werden.

Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent in der Lackierkabine
Daniel Kapeller, Verkaufsleiter VR AkzoNobel Österreich

Neben den Energie- stellen sich auch Materialeinsparungen ein: „Das sind unter anderem eine Erhöhung der Kapazität der Lackierkabine von 20 bis 35 Prozent, eine Reduktion beim Einsatz von Basislack um 20 bis 35 Prozent und eine Einsparung bei den Energiekosten um bis zu 70 Prozent“, rechnete Matthias Schramm, Technischer Verkäufer bei AkzoNobel, vor. In Summe sollen die Betriebe damit zwei bis drei Durchgänge mehr pro Tag realisieren können.

Die Vorzüge des PPA hielten auch dem Praxistest stand, konkret an einem Kotflügel. Sehr zur Freude von (v.l.) Dominik Senegacnik, Daniel Kapeller, E&S-Geschäftsführer Christoph Eibensteiner, Matthias Schramm sowie E&S-Geschäftsführer Johann Seiberl

- © Granzer-Schrödl

Überzeugend in der Praxis

Matthias Schramm ließ sogleich die Probe aufs Exempel folgen und lackierte einen Kotflügel zur besseren Veranschaulichung der Vorteile des PPA. Nach zweimaliger Applikation und einer Trocknungszeit von jeweils gerade einmal 15 Minuten nach dem Sprühgang konnte bereits das Endergebnis präsentiert werden. Der Technische Verkäufer, übrigens ein gelernter Lackierermeister, demonstrierte darüber hinaus mit dem Sikkens Autosurfacer UV einen UV-trocknenden 1K-Füller für Kleinreparaturen, der auch in der Spraydose erhältlich ist. Für die Aushärtung verwendete er das mobile UV-LED-Handgerät HANDcure, das mit einer hohen Leistung und kurzen Trocknungszeiten zu überzeugen weiß.