Ausbildung : Prüfungsstück für Lackiertechniker aus dem AkzoNobel-Schulungszentrum
Mitgewirkt haben unter anderem Alexandra Pötsch, Projektleiterin am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) Wien, die im Auftrag der LAP-Clearingstelle maßgeblich an der Konzeption beteiligt war, und die beiden Prüfungskomitee-Vorsitzenden Manfred Schönegger und Peter Slama. „Moderne Technologien und Arbeitsmaterialien eröffnen neue Möglichkeiten, gleichzeitig erfordern sie besonderes Know-how. Dies wollen wir auch in den Lehr- und Prüfungsinhalten abbilden und über diesen Weg das Ausbildungsniveau kontinuierlich erhöhen“, betont Manfred Schönegger. Die Überarbeitung trägt auch den Anforderungen des österreichischen Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) Rechnung.
Entwickelt wurde auch ein neues Prüfstück. Das Prüfungsmuster sieht vor, dass die zukünftigen Prüflinge eine lackierte Platte mit sechs Farbsegmenten herstellen. Zum Einsatz kommen hier verschiedene Materialien, die in der Aufbereitung und im Aufbau bestimmte Kriterien
erfüllen müssen. Das neue Prüfungsbeispiel wird nun in weiterer Folge den Sozialpartnern zur Begutachtung und Endfreigabe übergeben. Wird es für „gut“ befunden, erhält es das Qualitätssiegel der Clearingstelle.
„Bei der Bearbeitung werden grundlegende Fertigkeiten wie Schadensbehebung, Schleifen, Kleben, Farbabgleich, digitale Farbtonbestimmung und Lackaufbau gefragt. Aber auch präzises Arbeiten
mit Blick auf die Uhr sind wichtig. Bei der Konzeption haben wir alles gegeben, um die Prüfungsaufgabe hochwertig, fair und attraktiv zu gestalten. Schließlich wollen wir damit auch das Interesse und die
Begeisterung für den Lehrberuf stärken“, erklärt Daniel Kapeller, Vertriebsleiter AkzoNobel Österreich, der zusammen mit seinem Kollegen Armin Krenn seit vielen Jahren der Prüfungskommission angehört.