Von 45 auf 70 Millionen Euro : Werkstattkette Lucky Car wächst: Umsätze steigen nach ATU-Übernahme

Die Integration der ehemaligen ATU-Werkstätten ist gelungen, gibt Lucky Car bekannt: Die Umsätze stiegen seither von 45 auf 70 Millionen Euro.
- © Suriya - stock.adobe.comDie Werkstattkette Lucky Car hat eine positive Bilanz über die vor knapp einem Jahr erfolgte Übernahme von Standorten des deutschen Konkurrenten ATU gezogen. Damals gingen 24 Werkstätten mit rund 250 Beschäftigten an das österreichische Unternehmen.
Deren Integration sei gelungen, die Umsätze stiegen seither von 45 auf 70 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Für die ehemaligen ATU-Werkstätten selbst strebt Lucky Car noch heuer die schwarze Null an.
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66 Standorte seit der Übernahme
Seit der Übernahme habe man eineinhalb Millionen Euro in die Erneuerung der Standorte investiert, in den nächsten zwei Jahren sollen weitere 3 Millionen Euro folgen, sagte Ostoja Matic, Eigentümer von Lucky Car, laut Aussendung.
Ziel sei es, mit den ehemaligen ATU-Werkstätten langfristig Gewinne zu erzielen, wobei auch Personal hinzukommen könnte: "Während wir (...) die Verkaufsflächen in den Standorten stark reduziert haben, möchten wir im Bereich Lack und Karosserie stark expandieren (...). Das würde mindestens 50 weitere Arbeitsplätze in unseren Werkstätten schaffen", so Matic.
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Lucky Car wurde 2008 von Matic gegründet und beschäftigt aktuell 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kette umfasst seit der Übernahme 64 Standorte in Österreich und zwei in der Schweiz. Dabei handelt es sich sowohl um Franchise- als auch um Eigenstandorte. Lucky Car ist nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich der vertragsfreien Werkstattketten.