Werkstattheizung : Heizsysteme für Werkstatt in "hessisch Sibirien"
"Ehrlich gesagt waren wir selbst überrascht, wie viel Zuspruch wir auf unsere Turbogarage bekommen haben", erzählt Stefan Nonn am Telefon. Gemeinsam mit seinem Bruder Matthias hat er 2017 einen Traum wahr gemacht und aus dem Hobby "Wochenend-Männergarage" einen professionellen Service,- Reparatur und Tuningbetrieb für klassische Sportwagen, vor allem luftgekühlte aus Zuffenhausen, im nordhessischen Fritzlar geschaffen.
Seit Mitte der 1980er Jahre sind Matthias und Stefan Nonn der Marke mit dem Pferd aus dem Stuttgarter Stadtwappen eng verbunden, fahren in ihrer Freizeit selbst Rennen und haben für sich und Freunde die Fahrzeuge immer selbst vorbereitet, optimiert und repariert. "Irgendwann ist das so gewachsen, dass wir die normalen Betriebsabläufe des Unternehmens beeinträchtigt hätten. Darum entstand der Wunsch nach einer eigenen Werkstatt und so haben wir im März 2017 schließlich die Turbogarage eröffnet."
Eiskalte Mitarbeiter
Wer Nordhessen und Fritzlar kennt, weiß, hier kann es richtig kalt werden. Die Werkstätte grenzt an eine Region, die Einheimische gern als "hessisch Sibirien" bezeichnen. Zweistellige Minustemperaturen sind im Winter nicht ungewöhnlich. Die Kälte hat auch den Brüdern Nonn in Ihrem Betrieb Dorfitter zu schaffen gemacht, genauer gesagt den Mitarbeitern.
"Unsere Werkstatthalle steht frei, 420 Meter hoch auf einem Berg. Wir haben es im Winter dort nie richtig warm bekommen", erzählt Stefan Nonn. Dazu ist die Halle mit 1.000 m2 Grundfläche und durchschnittlich 7,5 Metern Höhe komplett aus Beton gefertigt. "Die Deckenradiatoren liefen im Winter auf Maximalleistung, doch bevor die Luft bei den Mitarbeitern am Arbeitsplatz ankam, war sie schon wieder abgekühlt." Also machten sich Stefan Nonn und sein Bruder auf die Suche nach einer Alternative. "Unsere Anforderung war ein Heizsystem, dass die Wärme punktgenau an die Arbeitsplätze bringt und für die Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft", erzählt Stefan Nonn.
Fündig wurden die Brüder auf der Automechanika 2010 in Frankfurt. Dort trafen sie Werner Pletzer, Inhaber der Firma Puls-air. Die Präsentation fiel so überzeugend aus, dass sich die beiden, selbst Vollblut-Techniker, spontan zum Kauf von vier Puls-air Geräten mit 23,5 kW und einer Luftleistung von 2.500 m3 entschieden. "Die Geräte sind bei uns an den Stellen positioniert, wo die warme Luft an den Arbeitsplätzen gebraucht wird. Zwei stehen mittig in der Werkstatt, eins in der Direktannahme und eins in der Getriebeinstandsetzung", so Stefan Nonn. Frierende Mitarbeiter gehören seitdem der Vergangenheit an.
Über ein Drittel Energiekostenersparnis
Die Lkw-Werkstatt Nonn nutzt die Puls-air Heizsysteme seit 2010 als Hauptheizungen. "Die Deckenradiatoren haben wir komplett abgestellt. Wirklich praktisch an Puls-air ist die extrem effiziente Verbrennung. Die ermöglicht es, dass wir die wenigen Abgase einfach über ein Abluftrohr ins Freie leiten, statt sie aufwendig mittels Schornstein über das Dach abzuführen." Die effiziente Verbrennung der Systeme zeigt sich für StefanNonn auch an einem anderen Punkt. Als Verantwortlicher für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung im Betrieb führt er genau Buch über die Energieverbräuche des Unternehmens.
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"Seit 2010 sparen wir abhängigvon der vorherrschenden Witterung zwischen 30 und 40 Prozent an Heizkosten in unserem Betrieb ein und das bei deutlich besserer Wärmeentwicklung und -verteilung als zuvor." Und die Wartung? Stefan Nonn lacht. „Wir sind selbst Experten für saubere Verbrennung. Herr Pletzer hatte ohne Zweifel eine tolle Idee, die super funktioniert. Die Puls-air-Systeme sind sehr simpel, genial konstruiert. Das bisschen Wartung, dass die Systeme benötigen, führen wir seit Beginn selbst durch“, sagt Stefan Nonn.