600.000 Jobs in Gefahr? : Deutsche Industrie "lebt" auch vom Verbrennungsmotor

Das sind 10 % der industriellen Wertschöpfung in Deutschland, rechnet das ifo Institut in einer Studie im Auftrag des VDA (Verband der Automobilindustrie) vor. Allein in der Automobilindustrie wären bei einem möglichen Zulassungsverbot für Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2030 rund 436.000 Arbeitsplätze in Gefahr, bei kleineren und mittleren Unternehmen seien es bis zu 130.000 Jobs.

Bei der Wertschöpfung würden die negativen Effekte noch deutlicher ausfallen, heißt es weiter: In Summe 13 % oder rund 48 Mrd. Euro der Bruttowertschöfpung der deutschen Industrie wären betroffen.

"Die ifo-Zahlen zeigen die starke technologische Basis der deutschen Automobilindustrie sowohl bei herkömmlichen als auch bei alternativen Antrieben. Grund dafür sind unsere enormen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, weltweit 39 Mrd. Euro pro Jahr. Moderne Verbrennungsmotoren werden auch 2030 noch ein unverzichtbarer Mobilitätsbaustein sein. Deswegen verfolgt die deutsche Automobilindustrie das Ziel, die ganze Bandbreite der Antriebstechnologien noch effizienter zu machen", kommentiert VDA-Präsident Matthias Wissmann die Ergebnisse der Studie.

Die Studie ist hier abrufbar.