Tesla - Model 3 : Produktionsschwierigkeiten lassen Elon Musk leiden
Dass Tesla-Mastermind Elon Musk oftmals eine eigene Art der Herangehensweise hat, ist hinlänglich bekannt und nun wieder einmal bestätigt worden. Offenbar dürfte der Tesla-Chef so müde gewesen sein, dass er seine Schlafstätte kurzerhand auf den Boden seiner Autofabrik in Fremont, Kalifornien, verlegt hat. Die Begründung für diesen ungewöhnlichen Schritt klingt aber nicht weniger befremdlich: Musk möchte mehr leiden, als die Angestellten während der Produktion des Model 3, denn diese sei seinen Worten nach die reinste “Produktionshölle“.
Andere Medienhäuser haben berichtet, dass Musk in diesem Jahr bereits unter seinem Bürotisch und auf der Couch in seiner Autofabrik in Fremont geschlafen hätte. Gegenüber einem US-amerikanischen Nachrichtenunternehmen sagte er zudem, dass er an einem bestimmten Zeitpunkt an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die gleiche Kleidung getragen hätte. "Ich fühle, dass ich bei meinen Angestellten in großer Schuld stehe“, so Musk. Es sei seiner Erzählung nach aber nicht so gewesen, dass er nicht über die Straße hätte gehen können, um ein Hotelzimmer zu buchen. Er wollte sich stattdessen bewusst in einen Zustand versetzen, in dem es ihm schlechter geht, als jedem anderen in seinem Unternehmen - Selbstgeißelung sozusagen.
Überdies kritisierte er auch General Motors mit der Behauptung, dass leitende Angestellte einen eigenen Aufzug hätten, damit sie nicht mit anderen Mitarbeitern in Kontakt kämen. GM konterte daraufhin, Elon würde nur vom eigentlichen Problem ablenken und dieses sei Teslas Unvermögen, in Masse und Qualität produzieren zu können. Bekannt ist, dass Tesla mit der Produktion des Model 3 nicht in Planzeit liegt. Zwar versicherte Musk, dass die Probleme weitgehend behoben sind, recht glauben möchten das Investoren und Finanzmarktanalysten aber nicht. Anfang Mai schickte Musk seine Tesla-Aktien mit ein paar unbeholfenen Aussagen selbst auf Talfahrt.
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