18 Kfz-Techniker rangen um Titel : Staatsmeisterschaft der Kraftfahrzeugtechniker

© BI der Kfz-Techniker, Karl Told

„Das Kraftfahrzeug ist eine multitechnologische Komplexität – ein Wunderwerk der Entwicklung", so Bundesbildungsreferent Hubert Stoff, „die Jungs müssen sich täglich dieser Herausforderung stellen. Wir werden heute von den Besten aus allen Bundesländern unseren Staatsmeister küren. Da zählt bei den Jungs nicht nur Fachwissen, sondern auch mentale Stärke. Eine Grundvoraussetzung in unserem Beruf. Dass dieser Beruf nicht nur für Jungs spannend ist, zeigt, dass Tirol uns mit Bianca Simonini eine höchst engagierte Konkurrenz für die Jungs schickte."

Die Vielfältigkeit des Kfz-Techniker-Berufes spiegelt sich in den unterschiedlichen Aufgaben dieser Staatsmeisterschaft wieder. Dort sind von mechanischen Arbeiten über Fehlerdiagnose bis hin zur Instandsetzung von unterschiedlichen Motorentechnologien und Fahrzeugtypen wie PKW, LKW oder Motorrad gefragt. Durch die immer komplexeren elektrischen und elektronischen Komponenten in einem Fahrzeug ist auch hier fundiertes Wissen Voraussetzung – durch die Globalisierung natürlich in englischer Fachsprache.

Nach einem langen spannenden und für alle anstrengenden Tag konnte am Abend Daniel Plank von der freien Werkstatt Alois Luckerbauer nominiert von der Landesinnung Burgenland als 4. Staatsmeister der Kfz-Techniker gekürt werden. Am 2. Platz folgt ihm der Steirer Patrick Paller von MAGNA Powertrain. Mit dem Drittplatzierten Steirer Kevin Reith von Porsche Inter Auto Graz Liebenau wurden die besten Kfz-Techniker ausgezeichnet.

Für die Durchführung der 4. Staatsmeisterschaft zeichnete die Landesinnung Burgenland verantwortlich. „Die Organisation mit dem hohen technischen Aufwand wäre nie ohne Unterstützung unserer Landesberufsschule unter der Leitung von Direktor Rudolf Höfler möglich gewesen.“, unterstreicht Landesinnungsmeister KommR Josef Wiener das Engagement. „Aber auch die vielen Sponsoren wie Castrol, Würth, Berner und Garanta-Versicherung zeigten durch ihre Unterstützung, dass der Beruf des Kfz-Technikers eine ständige Herausforderung für die individuelle Mobilität der Gesellschaft bedeutet. Und diese Mobilität benötigt die Spezialisten die wir heute ausbilden.“ Die Burgenländer organisierten zusätzlich ein interessantes Rahmenprogramm bei der Firma Hella Fahrzeugtechnik Austria, die sowohl den Teilnehmern als auch den Juroren einen „Lichtblick“ in die Entwicklung und Produktion von Schweinwerfern ermöglichte.