Nach fast vierjähriger Absenz : Bosal bietet wieder Anhängerkupplungen an
Im Jahr 2017 hatte Bosal diesen Unternehmensbereich an die US-amerikanische Investmentfirma TowerBrook Capital Partners verkauft und stattdessen die Entwicklung im Kernsegment Abgassysteme (unter anderem Katalysatoren) in Europa und Südafrika vorangetrieben.
Nun wird zusätzlich zu den bestehenden Werken in Südafrika und der Türkei eine neue Fabrik für die Produktion von Anhängevorrichtungen aufgebaut. Zudem erfolgen verstärkte Investitionen in das Bosal-Forschungs- und Entwicklungszentrum am Hauptsitz des Unternehmens im belgischen Lummen. Im Bereich Anhängevorrichtungen werden dort sowohl F&E als auch die Prüfung zentralisiert und dazu wurde bereits Mitte November der erste Prüfstand in Betrieb genommen.
Der globale Relaunch bei den Anhängerkupplungen wird von der mobilen E-Tow-App und von einem neuen Fahrradträger-Programm begleitet. Mit der App wird es möglich, die Bremslichter, die Lastverteilung und den Reifendruck des Anhängers aus der Ferne zu überprüfen.
Für die Wiederaufnahme des Anhängerkupplungsgeschäfts im Aftermarket ist man bei Bosal gut aufgestellt – mit einem ausgedehnten Vertriebsnetz, das vor allem dem Absatz in großen europäischen Märkten für Anhängevorrichtungen zugutekommt.