Manfred Kubik : Designierter Bundesinnungsmeister will Handwerk aufwerten
Manfred Kubik engagiert sich seit rund sechs Jahren in der Innung und ist zurzeit noch einer der Bildungsbeauftragten in der Berufsgruppe. Mit seiner Bestellung zum obersten Branchenvertreter der Karosseriebautechniker und -lackierer will er dieses Amt aber abgeben. Ausschlaggebend für ihn, das Amt anzustreben, waren zwei Gründe: Erstens empfindet er diese Funktion als große Ehre und zweitens als einmalige Chance, alle Karosserie- und Lackierbetriebe in Österreich nach außen hin zu vertreten.
Zunächst noch überrascht über die Anfrage, hat er gemeinsam mit dem früheren Bundesinnungsmeister Arthur Clark die einzelnen Aufgabenbereiche und den zeitlichen Aufwand erhoben und die Entscheidung für das Amt in Folge mit seiner Familie abgesprochen. Als Schwerpunkte für „seine“ Amtszeit definiert er die Aufwertung des Handwerks und das Ziel, dem „Auto-Bashing“ ein Ende zu bereiten. „Es stimmt mich positiv, dass die Politik endlich realisiert hat, dass Facharbeiter und Handwerker wertvolle Mitglieder des Staates sind. In der Gegenwart ist unsere Branche mit einem Fachkräftemangel konfrontiert und auch um die Qualität der Lehrlinge ist es nicht zum Besten bestellt. Aus diesem Grund müssen wir als Branchenvertretung neben den Jugendlichen selbst auch deren Eltern und Großeltern die Vorteile unseres Berufsbildes näherbringen und die damit einhergehenden vielfältigen Möglichkeiten für die Zukunft offensiv kommunizieren“, betont Manfred Kubik. Auch die Digitalisierung beschäftigt aktuell die Kfz-Betriebe und diese bringt für den designierten Bundesinnungsmeister mehr Vorteile als Nachteile mit sich. „Der Hinwendung zur Digitalisierung begegnen wir positiv, denn die einzige Konstante im Leben ist der Wandel“, hält Manfred Kubik fest.