Batterien : Deutscher Batteriehersteller Akasol baut größeren Hauptsitz
Im Südwesten von Darmstadt entsteht auf einer Fläche von 20.000 Quadratmeter ein neues Hauptverwaltungsgebäude mit Produktionsstätte sowie ein Test- und Prüfzentrum. Der Baubeginn am neuen Standort ist für April 2019 vorgesehen. Nach heutiger Planung wird die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale für Mitte 2020 erwartet. „Unser extrem dynamisches Wachstum erforderte eine massive Erweiterung der Büro- und Produktionskapazitäten", sagt Sven Schulz, Vorstandsvorsitzender von Akasol den Schritt.
"Darüber hinaus ist es wichtig, dass wir unseren Entwicklungsstandort mit einem neuen und hochmodernen Test- und Validierungszentrum stärken, das alle Wünsche unserer Batteriesystementwickler erfüllen soll." Im Wesentlichen werden auf dem Grundstück zwei Baukörper errichtet. Zum einen das vierstöckige Hauptverwaltungsgebäude mit einer Bruttofläche von 7.000 Quadratmetern, das eine moderne Außenarchitektur erhalten wird und somit ideale Arbeits- und Pausenbedingungen für bis zu 500 Arbeitsplätze schafft.
Zum anderen wird die angrenzende Produktions-, Montage- und Lagerhalle mit einer über zwei Geschosse verteilten Bruttofläche von 15.000 Quadratmetern, sowohl für den Ausbau der Serienproduktion als auch für die Fertigung von Kleinserien ausgerichtet sein. Daneben sollen dort auch Prototypen- und Musterbau, Service-Werkstätten, das Lager sowie das hochmoderne Test- und Prüfzentrum für die Batteriesystem-Entwicklung Platz finden. Die Produktionsfläche am Standort der Firmenzentrale wird damit viermal so groß, wie der aktuelle Serienproduktionsstandort in Langen, der jedoch weiterhin erhalten bleibt.
Die neue Firmenzentrale wird die bisherige Niederlassung im Darmstädter Schenck Technologie- und Industriepark ablösen. Die am neuen Standort geplanten Produktions-Kapazitäten werden sich an neuen Kundenauftragsvolumen orientieren, die sich aktuell noch in der Verhandlung befinden. In den USA soll Ende 2019 der Produktionsstandort für die Serienfertigung für den nordamerikanischen Markt in Betrieb genommen werden.
Finanziert wird die Erschließung wie geplant und angekündigt durch die Nettoemissionserlöse von rund 100 Mio. EUR aus dem erfolgreichen Börsengang im Juni 2018. Das Unternehmen plant das Bauvorhaben durch ein Bankdarlehen zu finanzieren. Der Baubeginn am neuen Standort ist für April 2019 vorgesehen. Nach heutiger Planung wird die Fertigstellung der neuen Firmenzentrale Mitte 2020 erwartet.
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