Batterien : China schränkt Export von wichtigem Batterie-Rohstoff Grafit ein

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China hat den Export des für die Batterie-Herstellung wichtigen Rohstoffes Grafit eingeschränkt. Die Volksrepublik verlange für drei "hochsensible" Sorten des Minerals spezielle Ausfuhrgenehmigungen, teilten das Handelsministerium und der Zoll in Peking mit. Die Behörden begründeten die Maßnahme mit der "nationalen Sicherheit" und verwiesen darauf, dass Exportkontrollen auf Grafit "international gängige Praxis" seien. Für fünf weniger empfindliche Grafit-Typen, die zum Beispiel in der Stahlindustrie zum Einsatz kommen, ließ China die Exportkontrollen der Mitteilung zufolge fallen.

Chinesische und westliche Beobachter vermuteten hinter dem Schritt Pekings eine Gegenmaßnahme zu US-Sanktionen im Technologiesektor. Die größte und die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt bremsen sich seit geraumer Zeit mit gegenseitigen Sanktionen, die sie meist mit der nationalen Sicherheit begründen. Zuletzt verschärfte Washington den Export von Mikrochips für künstliche Intelligenz - ein strategisch wichtiger Sektor, in dem China aufholen will. Zuvor hatte Peking im Juli die Exporte von Gallium und Germanium eingeschränkt - zwei wichtige Rohstoffe für Elektroautos und Mikrochips.

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China verfügt über zahlreiche wichtige Rohstoffe und ist einer der weltweit größten Produzenten von Grafit. Der schwarze Kohlenstoff gilt als besonders leitfähig. Deshalb ist er für die Elektromobilität wichtig, zum Beispiel in der Automobilindustrie, wo er in Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt wird.

(APA/red.)