Freier Kfz-Teilehandel : Stöckl folgte Pomassl als VFT-Generalsekretär

Wilfried Stöckl_VFT
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Der 1989 gegründete Verband wurde unter der Obmannschaft von Walter Birner seit 2019 modernisiert und für einen größeren Mitgliederkreis geöffnet. „Markenungebundene Hersteller und Händler von Kfz-Teilen bilden gemeinsam mit den freien Kfz-Werkstätten eine Schicksalsgemeinschaft. Und der VFT ist das Sprachrohr für all diese Betriebe, die der Fahrzeugproduktion nachgelagert sind. Wir haben mit Wilfried Stöckl einen erfahrenen Kommunikator für uns gewonnen. Er wird maßgeblich dazu beitragen, das Profil des VFT weiter zu schärfen und die Mitgliederbasis zu erweitern“, ist sich Walter Birner, Obmann des VFT und Vizepräsident des europäischen Automotive-Dachverbands FIGIEFA, sicher. Erich Pomassl, der seit Anfang 2019 als VFT-Generalsekretär fungiert hatte, habe den Verband in den vergangenen drei Jahren mit viel Engagement und Umsicht begleitet. „Wir haben in dieser Zeit unseren Blick über den Tellerrad des Teilehandels hinaus auf weitere, wichtige Anbieter in der Mobilitätsbranche erweitert“, bedankt sich Walter Birner bei Erich Pomassl.

Die Rahmenbedingungen für die Marktteilnehmer im Automotive-Segment sind und bleiben allerdings herausfordernd: Einer großen Anzahl an häufig familiengeführten, markenungebundenen Automotiv- bzw. Aftermarket-Betrieben stehen wenige, global agierende Autokonzerne gegenüber. Wettbewerbsverzerrungen und Marktzugangsbeschränkungen werden vom VFT als Gefahr für die wirtschaftliche Existenz der Klein- und Mittelbetriebe angesehen. Als regionale Mobilitäts-Nahversorger mit Reparatur- und Serviceleistungen sowie Ersatzteilen (aus dem freien Kfz-Aftermarket) übernehmen aber genau diese Betriebe eine wichtige Aufgaben in der Gesellschaft, nämlich den Mobilitätserhalt zu fairen Preisen.