Rolle der Biokraftstoffe stärken : Wiedergewählt: Ewald-Marco Münzer bleibt EWABA-Präsident

„In einer Zeit, in der die europäische Biokraftstoffbranche in erheblichem Maße zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beiträgt, ist es umso wichtiger, unsere Stimme auf EU-Ebene und in der globalen Arena klar zu artikulieren“, so Ewald-Marco Münzer.

„In einer Zeit, in der die europäische Biokraftstoffbranche in erheblichem Maße zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beiträgt, ist es umso wichtiger, unsere Stimme auf EU-Ebene und in der globalen Arena klar zu artikulieren“, so Ewald-Marco Münzer.

- © Münzer/ROBERT HERBST

Ewald-Marco Münzer, Geschäftsführer der Münzer Bioindustrie GmbH, wurde bei der jüngsten Generalversammlung der European Waste-based & Advanced Biofuels Association (EWABA) in Brüssel für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren als Präsident wiedergewählt. Damit setzt der österreichische Entrepreneur of the Year 2023 sein Engagement fort.

„In einer Zeit, in der die europäische Biokraftstoffbranche in erheblichem Maße zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beiträgt, ist es umso wichtiger, unsere Stimme auf EU-Ebene und in der globalen Arena klar zu artikulieren“, so Münzer. „Die Nachfrage nach nachhaltigen Biokraftstoffen ist heute größer denn je. Die EU hat den Wert unseres Sektors mittlerweile erkannt, und wir müssen als Vorreiter bei der Einführung fortschrittlicher und abfallbasierter Biokraftstoffe eine noch stärkere Rolle übernehmen.“

Wettbewerbsverzerrungen durch "Dumpingpraktiken"

Seit 2022 in dieser Rolle aktiv, hat sich Münzer dafür eingesetzt, dass die Interessen der EWABA und ihrer Mitglieder erfolgreich auf europäischer und internationaler Ebene vertreten werden. Insbesondere die Einführung von B10 (10%-Biodiesel-Beimischung) in Deutschland im Frühjahr 2024 ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors. „Jetzt gilt es, diese höheren Beimischungsquoten auch in anderen europäischen Ländern – allen voran in Österreich – umzusetzen“, fordert Münzer.

„Unsere Vision sieht einen fairen Regulierungsrahmen vor, der die Rolle der abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffe in der Energiewende stärkt und den Weg für eine echte Kreislaufwirtschaft ebnet“, erklärt er. „Gerade angesichts internationaler Wettbewerbsverzerrungen, wie sie zuletzt durch die Dumpingpraktiken der chinesischen Industrie zutage getreten sind, ist es von entscheidender Bedeutung, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche zu sichern und unsere nachhaltigen, regionalen Wertschöpfungsketten zu fördern.“